Norwegen und das Friluftsliv - oder wie ich zum Naturfreund wurde

Wann war der Moment, in dem du du zurück zur Natur gefunden hast? Warst du vielleicht schon immer naturverbunden? Ich habe den Umgang mit der Natur erst im Laufe meines Lebens gelernt. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, auf unsere Umwelt aufzupassen, aber vor allem, wie gut es mir tut, wenn ich mich im Freien aufhalte. Als ich 2005 nach Norwegen gezogen bin, wurde ich im wahrsten Sinne des Wortes geerdet. Die Norweger haben ein ganz spezielles Verhältnis zur Natur, es gibt sogar ein Recht auf die Natur, das Jedermannsrecht. Friluftsliv, wie dort alle Outdoor-Aktivitäten genannt werden, ist vor allem zur Corona-Zeit auch in Deutschland zum Trend geworden. 


Naturverbundenheit: Was ich lernen musste

Wer öfter auf meinem Blog liest, hat meine Naturverbundenheit wahrscheinlich schon bemerkt. Alleine die Tatsache, dass Norwegen und Kenia meine Lieblingsländer sind, sagt wohl viel aus - denn in beiden ist die Natur schlicht atemberaubend. 

 

Aber die Natur und ich - wir waren nicht immer Freunde. Ganz im Gegenteil, lange dachte ich, dass das nichts werden würde mit uns beiden. 

 

Christine von "Wanderspuren" hat in einer Blogparade andere Reiseblogger gefragt, wie sie eigentlich zu ihrer Naturverbundenheit gefunden haben. Und auch wenn mir die Liebe für Natur, Landschaften und Wildlife nicht angeboren waren - oder gerade deshalb, möchte ich mich erinnern. Daran, wie schwer es mir fiel, das erste Mal im Zelt zu schlafen. Daran, erstmals Leitungswasser zu trinken. Oder daran, mir meinen Schlafbereich mit Insekten zu teilen.


Die Liebe zur Natur: Eine Kindheit auf dem Dorf

Ich bin ein Dorfkind, geboren und aufgewachsen in der Metropolregion Rhein-Neckar, oder genauer gesagt: im Kraichgau. Und dass das nicht automatisch heißt, dass man naturverbunden ist, beweise ich hiermit. Denn auch wenn ich vom Dorf komme, so manch eine Party auf dem Acker gefeiert habe und mit Schweinen, Hunden, Kaninchen und anderen Tieren groß wurde, wurde ich nicht gerade naturnah erzogen.

 

Schwimmen im See und mit dem Bollerwagen am 1. Mai und an Vatertag durch den Wald - ich glaube, das war das naturnahste, was es in meiner Kindheit und Jugend so gab.

 

Klar, wir waren mit der Schule auch mal wandern, aber das fand ich maximal doof. Hin und wieder haben mich meine Großeltern mit in den Schwarzwald genommen und wir haben im Wald gespielt und Beeren gepflückt. Ich bin selten Fahrrad gefahren und am Tag meines 18. Geburtstages hatte ich mir ein Auto und den Führerschein zusammen gespart. 

 

Das Dorfleben habe ich bisweilen zwar geschätzt, denn ich hatte viele Freiheiten, die andernorts so wohl nicht möglich gewesen wären. Aber vor allem mochte ich auch die Nähe zu Heidelberg


Das erste Mal alleine zelten - und wie man es nicht macht

Aus dieser süddeutschen Dorfidylle heraus bin ich nach Norwegen gezogen. 19 Jahre alt war ich damals.

 

Zu dieser Zeit hatte ich kaum Geld und war meist Low Budget unterwegs. Aber ein bisschen Komfort war mir dennoch wichtig: ein Zimmer und ein Bett beispielsweise. Bis zum Sommer 2005, meinem ersten in Norwegen. Gleich zweimal habe ich dort gezeltet - und zweimal waren es nicht die schönsten Erinnerungen, die ich habe. 

 

Das erste Mal war mit meinem damaligen Freund - wir reisten mit seiner Familie nach Grong in Westnorwegen, um dort zu angeln.

 

Heute sehe ich die Fotos und frage mich, was eigentlich nicht mit mir gestimmt hat. Die Umgebung war traumhaft. Aber ich fand es maximal schlimm. Ich konnte nicht duschen, meine Haare wurden fettig, ich war zerstochen, musste ob der Kälte in Wollsachen schlafen (und das nach nur wenigen Wochen Beziehung, wenn man eigentlich noch sexy sein möchte) und mir war ziemlich langweilig. Vor allem beim Angeln, was ich mir zuvor super romantisch vorgestellt hatte. Dabei musste ich einfach nur still im Boot sitzen und die Klappe halten.

 

Ich kann nicht sagen, wie dankbar ich war, als ich zurück in der Zivilisation war. Mein damaliger Freund hat sich übrigens ziemlich lustig darüber gemacht, dass ich morgens aufstand und erst einmal Mascara und Eyeliner aufgetragen habe (darüber würde ich mich heute auch lustig machen).

 

Nur wenige Tage später stand erneut Zelten an. Zwei Freundinnen aus Deutschland kamen mich in Norwegen besuchen, wir fuhren nach Lillehammer und dort gab es leider keine bezahlbaren Unterkünfte für uns. Also nahmen wir das Zelt mit. Wir hatten den Aufbau im Garten meiner Au-Pair-Familie in Asker noch geübt, das war völlig problemlos. Doch bei der Ankunft in Lillehammer war das nicht mehr so easy - statt lockerer Erde mit Gras drüber hatten wir einen ziemlich harten Boden erwischt. Und haben damit die Heringe nicht in den Boden bekommen. Die Zelt-Nachbarn liehen uns ihren Hammer und wir bauten das Zelt auf. 

 

Nachts gegen 3 Uhr kamen wir von der Party zurück auf den Zeltplatz - und leider war unser Zelt eingestürzt... Da wir ja nun um diese Uhrzeit niemanden wecken konnten, nahmen wir einen riesigen Stein und funktionierten ihn zum Hammer um. Leider nur mäßig erfolgreich. Während wir drei so im Zelt lagen, kam die Decke immer näher. Wir haben kaum geschlafen, weil wir Angst hatten, dass sich die Zeltplane auf unsere Gesichter legt und wir ersticken. Also machten wir den Reißverschluss auf - was dazu führte, dass wir halb erfroren sind. Einmal und nie wieder, dachte ich damals (eine von uns dreien zieht das übrigens bis heute durch). 


Friluftsliv in Norwegen: Das Recht auf Natur

Norwegen, das war mir recht schnell klar, war eher so das Outdoor-Land. Die Norweger sind im Allgemeinen sehr naturverbunden. Viele Stadtbewohner haben noch eine Hütte in der Natur und verbringen nicht nur Urlaube dort, sondern auch gerne mal das Wochenende.

 

Wenn man denn in der Stadt bleibt, werden Ausflüge gemacht - per Boot oder Fahrrad, auf Skiern oder mit Wanderstöcken. Das Wetter spielte dabei nie eine Rolle. Apropos, ich hatte damals natürlich auch keine richtige Ausstattung. Ich konnte im Winter zur Bushaltestelle gehen ohne zu erfrieren, aber zwei Stunden im Tiefschnee spazieren? 

 

Friluftsliv nennen die Norweger ihre Naturverbundenheit. Übersetzt heißt das so viel wie Freiluftleben - also das Leben, das man in der frischen Luft verbringt, egal ob im und am Wasser, im Wald, beim Wandern, in den Bergen, egal ob auf Skiern, dem Rad oder zu Fuß. Zum Friluftsliv gehören alle Aktivitäten, die man im Freien machen kann, egal ob in der Gruppe oder alleine, ob organisiert oder spontan.

 

Friluftsliv ist eine Lebenseinstellung, ein Lebensgefühl, eine Mentalität, die tief verankert ist. Es gibt sogar einen gesetzlichen Anspruch auf Natur in Norwegen: das Jedermannsrecht, im Norwegischen Allmannsretten, regelt, dass alle Menschen Zugang zur Natur haben, dort übernachten und sich bewegen dürfen. 


Friluftsliv in Norwegen: Erste Berührungspunkte

Am Anfang meiner Zeit in Norwegen fand ich diesen Hang zur Natur und zu einem natürlichen Leben außerhalb des Jobs eher irritierend und merkwürdig: Die meisten Norweger haben ziemlich viel Geld. Sie haben tolle, große Häuser. Und trotzdem wollen sie bei Regen lieber draußen sein, im Nirgendwo?

 

Diesen Trend Friluftsliv konnte ich einfach nicht verstehen. Warum tauscht man sein schickes Haus ein für eine Hütte ohne Strom und fließend Wasser? Warum die Badewanne mit Whirlpool-Funktion gegen ein Plumpsklo?

 

Ich fand es schlicht suspekt und befremdlich. Und ich tat mich genau damit wahnsinnig schwer. Ich hatte im reichen, teuren Norwegen vielleicht auch etwas anderes erwartet und war mit meinen 19 Jahren auch noch nicht allzu weit rumgekommen - ich komme aus keiner reisefreudigen Familie.

 

Diese Hüttenmentalität - hytteliv -  war mir fremd. Nach rund zwei Wochen in Norwegen war ich zum ersten Mal in Valdres in Mittelnorwegen, in den Bergen. Hier gibt es Berge, ein paar Seen und alle paar Kilometer eine Hütte. Als ich 2005 zum ersten Mal in Valdres war, mussten wir mit dem Eimer zum See laufen, um Wasser zu holen (ein paar Monate später übrigens auf Skiern...).

 

Ich hatte Bedenken, das Wasser aus dem See zu trinken.

Ich verzweifelte fast damit, mir mit dem Eimer Wasser die Haare zu waschen. 

Ich ekelte mich, auf das Plumpsklo zu gehen.

Ich langweilte mich, weil es keinen Strom gab.

 

Einfach gesagt: Ich habe das Wundersame dieses Ortes nicht gespürt. Ich wollte nach Hause, in die Zivilisation, wo das Wasser aus der Leitung kommt (übrigens auch so eine Sache: Meine Eltern wollten nicht, dass wir Leitungswasser trinken - in Norwegen war es völlig normal und es hat mich echt Überwindung gekostet).

 

Wie schön Valdres war, habe ich erst viel später wahrgenommen. Und heute gibt es nur wenige Orte auf der Welt, wo ich mich derart entspannt fühle, wo ich so sehr bei mir selbst bin. 


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Friluftsliv in Norwegen: Mein Weg zurück zur Natur

Es war die Zeit in Norwegen, die mich im wahrsten Sinne des Wortes geerdet hat. Norwegen mit seinem Drang zur Natur, seinem Friluftsliv und der Art, sich mit der Natur verbunden zu fühlen, hat meinen Widerstand irgendwann gebrochen. Und mir gezeigt, wie schön es sein kann, im Regen zu tanzen, im Schnee zu spielen, im eiskalten Fjord zu baden. Norwegen hat mich gelehrt, zu atmen, wahrzunehmen, zu sein. Norwegen hat mir gezeigt, dass ich nicht permanent Abwechslung brauche, sondern es auch mit mir selbst aushalten kann - mit mir in der Natur. 

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann genau der Punkt kam, an dem ich meine Liebe zum Friluftsliv entdeckt habe. Ich glaube, es war ein Prozess. Im Sommer begann ich die langen Abende am Fjord zu genießen, wo ich mit Freunden am Strand saß. Wir grillten und schauten in die Sterne. Im Herbst waren es die intensiven Farben der Pflanzen, die mein Interesse weckten und mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten.

 

Aber ich glaube, so richtig ist der Knoten erst in meinem ersten Winter in Norwegen geplatzt. Als es bereits im Oktober zu schneien begann - und ich mit der besten Ausstattung (davon hatte meine Gastfamilie nämlich mehr als genug, ich konnte mich also in der Kleiderkammer bedienen) den Winter für mich entdeckte.

 

Sie stellten mich auf Langlaufskier. Sie schnallten mir Slalom-Skier an und schickten mich die Piste runter. Sie zogen mit Schlittschuhe an und drängten mich, auf einem zugefrorenen See zu fahren. Es hat mich unendlich viel Überwindung gekostet, vor allem letzteres, aber meine Neugierde hat immer gesiegt - und auch der Wunsch, nicht zu versagen, mich nicht zu blamieren. Es wenigstens ausprobiert zu haben.

 

Mit jedem Tag an der frischen Luft taugte mir das Friluftsliv mehr. Und ich bemerkte, was die Norweger am Friluftsliv so fasziniert. Denn es hilft, sich mit sich selbst zu versöhnen. Ein Mensch, der wie ich dazu neigt, immerzu getrieben zu sein, kommt an. Es war ein Gefühl, das ich nicht kannte und auch lange nicht beschreiben konnte. 

 

Ich glaube, in Norwegen habe ich die Jahreszeiten zum ersten Mal so richtig schätzen gelernt. Ja, ich war auch als Kind mal Schlittenfahren. Aber der Winter war für uns eher: bäh, weil kalt und matschig. Doch plötzlich liebte ich die Extreme: Schnee und Eis im Winter, Hitze und Meer im Sommer. Eine Sache, die sich seit meinem Aupair-Jahr in Norwegen und meinen ersten Berührungspunkten mit dem Friluftsliv nicht geändert haben. 


Faszination Natur: Leben und lernen in Subsahara-Afrika

Wenn Norwegen mich geerdet hat, hat Subsahara-Afrika mir noch einmal eine andere Seite der Natur gezeigt - und mir damit die Verletzlichkeit der Natur vor Augen geführt. 

 

Ich glaube, wer jemals selbst auf einer Safari in Subsahara-Afrika war, weiß, wovon ich spreche. Wenn man sich gleichzeitig ganz klein, aber auch als Teil etwas ganz Großem fühlt. Wenn einen die Schönheit der Landschaft überrumpelt und man kaum glauben kann, zwischen Giraffen, Elefanten und Löwen umher zu spazieren. 

 

Aber abgesehen von diesen fantastischen Erlebnissen, von den Momenten, die man einfach im Zelt erleben muss, mit völlig verstaubter Kleidung, dreckigen Haaren und Sand in den Schuhen, habe ich in Afrika etwas vielleicht viel bedeutsameres gelernt. Auch dort gibt es eine Art Friluftsliv, nur weniger als Ausgleich zu einem stressigen Alltag in einer Wohlstandsgesellschaft, sondern vielmehr als Überlebensstrategie. 

 

Im Gegensatz zum reichen Norwegen, wo die Natur als Ausgleich zum Alltag genutzt wird, hängt in Subsahara-Afrika das Leben daran. Das eigene, wenn etwa Wildtiere die Ernte vernichten oder gegen den Hunger Wildtiere gewildert und gegessen werden. Und auch das von uns allen - denn inzwischen wissen wird, dass die Natur so verletzlich ist, dass ganze Ökosysteme zusammenbrechen können und der Klimawandel viel Unheil anrichtet. 

 

Die Art zu leben, ist viel enger an die natürliche Umgebung gekoppelt. Auf Kisuaheli ist um 0 Uhr nicht Mitternacht, sondern 6 Uhr morgens - die Stunde 0 ist, wenn die Sonne aufgeht. Die gesamte Uhrzeit ist also um sechs Stunden verschoben. Als ich in Kenia am Diani Beach in einen Seeigel trat und meine Füße schlimm geblutet haben und entzündet waren, wurde sofort frische Aloe Vera geholt. Und auch wenn ich nicht an Homöopathie glaube, so bin ich davon überzeugt, dass das ein oder andere Kraut durchaus helfen kann (ergänzend zur Schulmedizin!), kleinere Wehwehchen zu heilen. 


Reisen, Outdoor, Natur: Mein Friluftsliv heute

Es ist erstaunlich, wie aus dem Mädchen, das Ungeziefer und Leitungswasser eklig fand, das gerne morgens geschminkt aufgestanden ist und auf jeden Fall ein Bett zum Schlafen brauchte, eine Frau wurde, die viel naturverbundener lebt.

 

Es ist das Reisen, das mir gezeigt hat, dass wir nur diese eine Erde haben. Ich habe gesehen, wie Gletscher auf Spitzbergen schmelzen, Elefanten in Botswana gejagt werden, in Südafrika Nashörnern das Horn abgetrennt wird, in Kenia und Kuba Tieren Plastiktüten aus dem Po hingen und in Costa Rica Strände gesperrt werden, damit Schildkröten ungestört schlüpfen können. Ich glaube, es ist völlig normal, dass all das prägt. 

 

Ich bin auch heute noch kein Mensch, den man im Wald aussetzen und einige Wochen sich selbst überlassen könnte. Ich finde Duschen eine super geile Erfindung und ich trage lieber Röcke als Hosen. Dafür laufe ich am liebsten barfuß und liebe es, wilde Tiere um mich herum zu haben. Ich brauche heute viel mehr denn je zuvor die Luft zum Atmen. Die Luft, die man nur in der Natur findet. 

Kürzlich habe ich das neue Buch der deutschen Safari-Guide Gesa Neitzel "The Wonderful Wild" gehört. Sie spricht darin über das Zusammenleben von Menschen und Tieren und ihre eigene Naturverbundenheit.

 

Sie führt in dem Buch sehr gut aus, warum eine Rückkehr zur Natur eigentlich eine Rückkehr zu uns selbst ist - und warum es so wichtig ist, eben jenen Lebensraum zu schützen, für Menschen, Tiere und Pflanzen. 

 

Ein Satz ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben:

 

>>Jedes Mal, wenn wir etwas kaufen,

fällen wir eine Entscheidung darüber,

in welcher Welt wir leben wollen.<<


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Kommentare: 10
  • #1

    Renate (Montag, 14 Juni 2021 06:31)

    Ich habe meine Liebe zur Natur tatsächlich auch in Skandinavien entdeckt. Genau wie Du war ich damals mit sehr kleinem Budget unterwegs. Mit einer Freundin war ich per Anhalter und mit Zelt unterwegs. Aber anders als Dir hat es mir eigentlich von Anfang an einen Heidenspaß gemacht. Aber anfangs war es nicht wirklich die Natur, die mich begeistert hat. Vielmehr habe ich mich vor allem darüber gefreut, durch die sauteure Gegend reisen zu können, obwohl ich so gut wie gar kein Geld hatte. Aber dann so allmählich bin ich auf den "Naturgeschmack" gekommen. So sehr, dass ich bis heute oft große Städte auf meinen Reisen eher meide. Nicht immer, aber oft.
    LG Renate von Trippics

  • #2

    Melissa (Montag, 14 Juni 2021 08:33)

    Ein wirklich toller Beitrag. Finde es spannend wie viel du schon gesehen und erlebt hast. Das mit Freiluftleben in Norwegen finde ich einfach klasse. Man sollte viel öfter die Natur schätzen und lieben. Denn sie ist so wichtig für uns und dazu noch soooo schön. Ich bin auch ein Naturfreund und mittlerweile kein Stadtmensch mehr… danke für die vielen Eindrücke und Bilder :) Lg Melissa

  • #3

    Mo (Montag, 14 Juni 2021 20:12)

    Liebe Miriam,

    eine tolle Wandlung hast du vollbracht und gezeigt, dass wir sehr wohl angelerntes Verhalten ablegen und ändern können. Ich habe zwar keine Angst Leitungswasser zu trinken, würde es aber tatsächlich nicht in jedem Land auf dieser Erde machen.
    Mit Zelten werde ich aber einfach nicht warm. Ich habe bisher immer dabei gefroren oder mich im Schlafsack zu Tode geschwitzt.

    Liebe Grüße
    Mo

  • #4

    Cornelia (Montag, 14 Juni 2021 20:23)

    Norwegen und überhaupt die nordischen Länder sind ja auch absolut meins. Ich mag die Weite, die nordische Gelassenheit und die Natur natürlich. Zelten wäre eher nicht so meins - da habe ich schlechte Erinnerungen an meinen ersten und letzten Zelturlaub in der Jugend.

  • #5

    Janina (Dienstag, 15 Juni 2021 12:57)

    Hallo und WOW, bin gerade noch so im Bann von deinem Post, deinen Erzählungen, was du alles erlebt hast dass mir glatt die Worte zum Kommentieren fehlen!
    Es war wirklich spannend was du schon alles erlebt hast, wie du zur Natur gefunden hast und und und.
    Ich glaube ich wurde erst zum Naturfreund als wir zu Camper wurden =)
    Und unser Hund Bronco sorgt natürlich auch dafür dass man viel mehr spazieren geht und die Natur noch mehr zu schätzen weiß.
    LG, Janina

  • #6

    Sandra (Dienstag, 15 Juni 2021 21:34)

    Was für ein schöner Beitrag. Vor allem auch der letzte Absatz, der ja viel über dich erzählt. Vielen lieben Dank, dass du uns an all dem teilhaben lässt. Ich beneide dich immer noch wahnsinnig um all die Erlebnisse und eben auch dafür, wie das Reisen dich und deine Sicht auf die Dinge prägt.
    Alles Liebe
    Sandra

  • #7

    Sabrina Bechtold (Mittwoch, 16 Juni 2021 18:47)

    Hey Miriam,
    so schön zu lese, wie Norwegen es geschafft hat, dass aus Dir doch noch ein Fan des Friluftsliv wird. Ganz ehrlich, wenn Norwegen es nicht schafft, welches Land dann?
    Ich hab da auch mal wieder ein paar Parallelen zu mir gesehen. Früher wäre ich auch niemals nie ohne Wimperntusche aus dem Haus gegangen. Und nun verstaubt sie seit Jahren in der Schublade, und ich mag es lieber natürlich. In jederlei Hinsicht. Ohne die Natur würde auch mir sprichwörtlich die Luft zum Atmen fehlen. Sie ist mittlerweile ALLES für mich.
    Ganz liebe Grüße und noch viele tolle Friluftsliv-Momente!

    Sabrina

  • #8

    Anja (Mittwoch, 16 Juni 2021 21:47)

    Liebe Miriam,
    das ist wirklich eine eindrucksvolle und sehr persönliche Geschichte - danke, dass du sie mit uns teilst.
    Bei deinen Beiträgen hätte ich tatsächlich nicht erwartet, dass deine Naturliebe erst so spät begann. Die Zeltschilderungen sind herrlich! :)
    Ich bin auch ländlich aufgewachsen und war ständig draußen unterwegs und habe es geliebt. Unserem Kind versuchen wir von Anfang an zu zeigen, welch großes, wertvolles Wunder die Natur ist.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

  • #9

    Jana (Donnerstag, 17 Juni 2021 21:10)

    Ich bin ein Dorfkind wie du Miriam! Aber ich würde schon sagen, dass ich naturverbunden aufgewachsen bin! Ich war mit meinem Großvater immer Pilze im Wald suchen, mit meiner Freundin Beeren am Waldrand pflücken, in den Seen und Erdelöchern unserer Gegend baden! Dadurch dass mein Großvater Bauer war, habe ich auch die Arbeit auf dem Feld und mit den Tieren mitbekommen und selbst erlebt! Norwegen ist so ein schönes Land, aber aufs Plumpsklo würde ich ich nur noch ungern gehen wollen! Bei meinen anderen Großeltern in Thüringen gab es damals auch eins und das war immer voller Spinnen :)

    Liebe Grüße
    Jana

  • #10

    Katrin Haberstock (Samstag, 24 Juli 2021 16:43)

    Hallo,
    Ich kann deine Verbundenheit zur Natur sehr gut verstehen.
    Wenn ich mit meinem Mann auf Reisen bin ist es für uns auch oft die Natur die uns mehr sprachlos werden lässt als irgendeine Stadt. Das ist einfach etwas Besonderes. Das sollte man sich bewahren. Danke fürs teilen deines Beitrags.

    Liebe Grüße
    Katrin Haberstock