Warum mich Togo gereizt hat, weiß ich auch nicht so genau. Aber in Ghana, vor allem, wenn man in der Volta Region unterwegs ist, ist man ja irgendwie immer im Grenzgebiet. Zudem habe ich im Studium ein bisschen was über Togo gelernt, immerhin war das Land eine der vier deutschen Kolonien in Afrika. Außerdem habe ich im Reiseführer gelesen, dass aufgrund eines vorgelagerten Riffs das Schwimmen im Meer etwas östlich von Lomé, am Coco Beach, möglich ist. Für sieben Tage bekommt man problemlos ein Visum an der Grenze - und direkt nachdem der Pass gestempelt wurde, steht man auch schon mitten in der Hauptstadt Lomé.
Lomé ist die pulsierende Hauptstadt Togos. Hier treffen Banken auf Fetish Markets - und doch findet das meiste Leben am Strand statt.
Der Coco Beach ist einer der wenigen in Westafrika, an denen man baden kann - ein Riff hält die Strömung ab. Leider gibt es ein Müllproblem.
Togoville am Nordufer des Togosees ist angeblich Geburtsstätte des Voodoo. Wer nicht am See entspannt, lernt mehr über Sklaverei.