Eine der Touristen-Attraktionen in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia, ist das Daphne Sheldrick's Elephant Orphanage, wo Elefantenkinder, die durch etwa Wilderei zu Waisen wurden, sowie Nashornkinder aufgenommen und aufgepäppelt werden. Die Anlage grenzt direkt an den Nairobi Nationalpark, in dem keine Elefanten leben. Die Tiere werden jahrelang auf die Freiheit vorbereitet und nach und nach im Tsavo East Nationalpark ausgewildert. Eine Stunde täglich dürfen die Elefantenkinder besucht werden.
Schimpansen sind das Nationaltier von Sierra Leone. Rund 6000 Schimpansen leben in den Wäldern und Regenwäldern in dem westafrikanischen Land. Immer wieder jedoch kommt es zu Vorfällen mit Menschen, etwa wenn Schimpansen Opfer von aufgestellten Fallen, Muttertiere gewildert oder Baby-Schimpansen als Haustiere gehalten werden. Um verletzte, verwaiste und misshandelte Schimpansen kümmert sich das Team im Tacugama Chimpanzee Sanctuary bei Freetown. Hier kannst du rund 115 Schimpansen besuchen.
Eine Safari in Afrika, mit Löwen, Elefanten und Giraffen, stand schon immer auf deinem Wunschzettel? Kenia ist perfekt für eine Safari-Reise geeignet. Viele kombinieren einen Badeurlaub am Indischen Ozean mit einigen Tagen Safari. Aber in Kenia gibt es sage und schreibe 23 Nationalparks und 28 Nationalreservate, dazu noch einige private Reservate. Bei der ersten Reise nach Kenia den Überblick zu behalten, welcher Nationalpark sich für die Safari am besten eignet, ist gar nicht so einfach.
Madagaskar ist so vielfältig, dass die Insel im Indischen Ozean manchmal als achter Kontinent bezeichnet wird. Von Orchideen über Baobabs, von Lemuren über Chamäleons, es gibt Dutzende endemische Arten. Auch die Landschaft ist abwechslungsreich: Steinwüste und Oasen mit Naturpools in Isalo, Kalksteinnadeln in Tsingy de Bemaraha, Regenwald in Andasibe oder die magische Baobaballee - es gibt alles. Hier kommen meine Tipps für Madagaskar von Visum über Transport bis zu Sehenswürdigkeiten.
Das Wildlife von Madagaskar ist einzigartig. Doch nicht nur tagsüber herrscht das pure Leben, auch in der Nacht sind viele Lemuren und andere Wildtiere aktiv. Im privaten Reservat Kirindy Forest im Westen von Madagaskar können Touristinnen und Touristen bei Wanderungen auch die nachtaktiven Affen und Reptilien kennenlernen - und mit etwas Glück auch Madagaskars größtes Raubtier, die Fossa. Zwischen Baobaballee und Tsingy de Bemaraha ist der Kirindy Forest eine kleine wilde Oase.
Wer in Kenia vor allem an der Küste Urlaub macht, sucht hin und wieder nach Ausflugstipps an dem berühmten Diani Beach. Eine Möglichkeit ist der Nationalpark Shimba Hills, Heimat einiger Tiere, etwa Elefanten, Buschböcke, Büffel und der Ostafrikanischen Rappenantilopen, die in Kenia nur in den Shimba Hills zu sehen sind. Dafür braucht es aber viel Glück, denn Shimba Hills besteht aus dichtem Busch - was Tiersichtungen schwierig macht. Ein Highlight ist eine Wanderung zu den Sheldrick Falls.
Viele Touristinnen und Touristen, die eine Safari in Afrika machen, haben ein Ziel - oder einen Wunsch: Sie möchten die Big Five sehen. Zu den Big Five gehören Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel. Dass es genau diese fünf Tiere getroffen hat, hat mit ihrem Status bei Trophäenjägern. Inzwischen denkt sich der Safari-Tourismus immer neue Kategorien aus. So gibt es nebst Big Five nun auch Small Five und Ugly Five. Weniger geläufig sind dagegen Rare Five und Shy Five.
Nairobi ist eine wahnsinnig hektische, laute und chaotische Stadt. Es gibt viel zu viele Autos und daher permanent Stau. Viele der rund 3 Millionen Einwohner der kenianischen Hauptstadt leben in Armengebiete, was das Stadtbild genauso prägt wie die Finanztower im Zentrum. Wer sich nicht nur im Zentrum aufhält, kann aber auch viel Grün, Kultur und wilde Tiere entdecken, im Karura Forest, dem Arboretum, dem Nairobi Nationalpark - oder im Nationalmuseum, den Bomas of Kenya, im Karen Blixen Museum.
Manchmal denke ich mir, dass Leute, die noch nie in Afrika waren, glauben, dass sie den Kontinent am besten kennen. Sie glauben zu wissen, dass es gefährlich ist, dass es überall Krieg, Hunger und Krankheiten gibt und die Menschen arm sind. Schluss damit - ich möchte mit dem Mythos aufräumen. Und euch ein paar Fakten vorstellen, die ihr wahrscheinlich noch nicht über Afrika wusstet - von Surfer-Hotspots, Zehntausenden Millionären, den größten Filmfestivals bis hin zum Skifahren in Afrika.
Wer in Afrika und Südafrika Urlaub macht, möchte in der Regel auch wilde Tiere sehen. Das geht nicht nur in Nationalparks und privaten Reservaten, sondern auch in Tierschutz-Einrichtungen, sogenannten Auffangstationen. An der malerischen Garden Route bei Knysna und Plettenberg findet sich das Tenikwa Wildlife Rehabiliation and Awareness Center. Hier leben allerdings nicht hauptsächlich gerettete Tiere, die wieder ausgewildert werden sollen. Sondern Tiere, die in Gefangenschaft geboren wurden.