Der Redhill Dam ist ein See ziemlich genau in der Mitte zwischen Nairobi und der Stadt Limuru in Kenia, etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum Nairobis entfernt an der Limuru Road in Kiambu County. Der Redhill Dam ist ein kleines Paradies für all jene, die ein bisschen Auszeit suchen - egal ob zum Entspannen, zum Essen oder für Action. Während die Straße auf gut 1700 Höhenmetern liegt, führt ein kleiner Weg auf etwa anderthalb Kilometern hinunter zum See. Dort findet sich das Freizeitzentrum mit großem Spielplatz, Floating Restaurants, in Zelten, die auf dem Redhill Dam schwimmen sowie ein Zentrum für Abenteurer: An Seilen lässt es sich beim Ziplining etwa über den See fliegen.
Redhill Dam: Naherholungsgebiet mit Teeplantage
Der Redhill Dam liegt rund 25 Kilometer von Nairobi City entfernt und ungefähr ebenso weit von der Kleinstadt Limuru in Kenia. Die Zufahrt zum See liegt direkt an einer der Hauptverkehrsstraßen, der Limuru Road. Die allermeisten kommen mit dem Auto hierhin, da es von der Hauptstraße aus noch rund anderthalb Kilometer hinunter bis zum See sind und vor allem der Weg nach oben am Ende etwas anstrengend sein kann.
Aber möglich ist es definitiv auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt eine Haltestelle namens Redhill Dam, das Matatu hält also direkt oben an der Zufahrt zum See. Und dann geht es eben zu Fuß nach unten.
Was ich dabei besonders toll finde ist der Ausblick. Denn von der Limuru Road durch die Natur hinunter bedeutet auch, dass man herrliche Blicke auf die umliegende Landschaften hat. Und die sind geprägt von Teeplantagen. In Kenia wird nebst Kaffee, was nur selten angebaut wird, vor allem auf Tee gesetzt. Und hier in der Region um Limuru finden sich besonders viele Teeplantagen. Man kann diese übrigens auch bei einer Führung erkunden, das habe ich bisher aber noch nicht gemacht.
Redhill Dam: Chips Masala im Floating Restaurant
Für mich ist der Redhill Dam einer meiner Magical Places in Kenia, die quasi direkt vor meiner Haustür liegen. Von dem Kinderheim, in dem ich mich in Kenia immer aufhalte, sind es nur wenige Minuten mit dem Matatu und schon habe ich statt Kindergeschrei von 120 Kindern absolute Ruhe!
Außerdem mag ich gerne die Floating Restaurants. Dabei handelt es sich um weiße, eher sehr spärlich eingerichtete Zelte, die auf dem Wasser schwimmen. Über kleine Holzstege erfolgt der Zutritt zum Zelt. Das Essen ist recht günstig, es ist auch eher ein Ort für Locals als für Touristen - ich habe hier noch nie eine weiße Person gesehen, die nicht ich bin oder die mit mir unterwegs ist. Hähnchen mit Pommes, Salat und Cola für zusammen 4,50 Euro.
Das Essen ist jetzt nicht übermäßig lecker, aber durchaus okay. Manchmal dauert es leider enorm lange, bis die Bestellung kommt - und es kommt auch immer wieder vor, dass nach ner halben Stunde jemand kommt und dir sagt, dass es das, was du bestellt hast, doch nicht gibt. Obwohl es recht eklig aussieht und auch super matschig ist und mit Pommes nicht mehr allzuviel zu tun hat, liebe ich Chips Masala! Das sind labbrige Pommes, die in scharfem Masala-Pulver eingelegt sind. Ich liebe sie einfach! Es gibt auch Smoothies und Milk Shakes, die ganz lecker schmecken.
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Ziplining, Tretboot und Co: Action am Redhill Dam
Doch nicht nur zum Essen und zum Entspannen ist der See geeignet. Es gibt hier nämlich verschiedene Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten. Eines etwa: Das Angeln ist hier am Redhill Dam erlaubt.
Außerdem gibt es Ziplining über den See: Dabei schwingt man, für ein paar Euro Gebühr, angeschnallt an einem Seil über den Redhill Dam. Ich habe schon Ziplining in Costa Rica ausprobiert und bin über den Regenwald von Tortuguero geflogen, daher war es für mich bisher zu unspektakulär, die sehr kurze Strecke hier am Redhill Dam auszuprobieren. Aber ich sehe immer wieder, wie Besucher kreischend über den See fliegen.
Wer es ruhiger mag: Es gibt auch Bootsfahrten, sowohl mit Tretbooten als auch mit größeren Booten, bei denen einer rudern muss. Für Kinder gibt es zudem eine Art riesiger Kinderspielplatz mit Schwimmbecken, Hüpfburg, Tramplin und Kletterturm. Das ist allerdings nicht ganz günstig: Der Zugang kostet 500 Schilling pro Kind, das sind umgerechnet fast 5 Euro.
Hast du schon einmal ein Floating Restaurant besucht? Wäre das was für dich?
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Katharina (Freitag, 22 Januar 2021 13:41)
Ach, bei deinen Afrika-Beträgen fühle ich mich immer so schön nostalgisch in den eigenen Urlaub zurück versetzt.
Ich war zwar nicht in der Gegend von Nairobi, Kenia ist insgesamt noch auf meiner Liste, aber Ostafrika hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen.
Viele Grüße,
Katharina (von https://www.windelnundworkouts.de)
stephan (Freitag, 22 Januar 2021 16:55)
Hi Miriam,
ich mag deine Beiträge!
Immer wenn ich einen lese habe ich fast das Gefühl selber da gewesen zu sein.
Beim lesen dieses Beitrags hatte ich mich an die Serie vergessene Welt erinnert, da alles so klingt als würden die Leute hier völlig autark leben und niemand von außen hinzu kommen.
Im kommenden Augenblick fühlte ich mich an einen großen Freizeitpark erinnert.
Ich finde es absolute Klasse dass beides zusammen funktioniert.
LG
Stephan
Sandra Belle (Freitag, 22 Januar 2021 20:27)
Guten Abend.
Wie toll ist das denn? Eine Teeplantage! Das ist genau meins und am liebsten möchte ich mich nun dahinbeamen. Geht das?
Liebst,
Sandra Belle
Steffi (Freitag, 22 Januar 2021 23:01)
Huhu,
ich wusste gar nicht das Teeplantage so schön ausschauen kann. Auch das Restaurant liegt ja wohl mega gut. Definitiv ein Trip wert.
LG Steffi