Wale in Grönland: Whale Watching in der Diskobucht

Rund 15 verschiedene Wal-Arten leben in den Gewässern rund um die arktische Insel Grönland. Wer zu einer bestimmten Jahreszeit an bestimmten Orten in Grönland reist, hat daher eine große Chance, die Meeressäuger in freier Wildbahn zu erleben. Am häufigsten sind Finnwale, Grönlandwale und Buckelwale zu sehen. Von vielen Orten aus, etwa der Hauptstadt Nuuk, oder den Touristen-Orten Ilulissat und Sisimiut im Westen Grönlands starten im Sommer täglich Touren auf das Meer hinaus, um Wale zu sichten. Da das Boot eines der Haupt-Transportmittel in Grönland ist, werden die Wale häufig auf einfach so gesichtet. Und ich kann schon so viel verraten: Es ist absolut magisch!


 
 

Hinweis in eigener Sache: 

Meine Reise nach Grönland war eine Pressereise, die ich in meiner Rolle als Journalistin und Reporterin für das RedaktionsNetzwerk Deutschland und den reisereporter wahrgenommen habe. Flug, Unterkunft, Verpflegung und die meisten Aktivitäten wurden von Realdania und Visit Greenland finanziert. Im Gegenzug werde ich über die Grönland-Reise berichten. Verpflichtungen waren an die Pressereise nicht gebunden. Das Whale Watching war eine private Aktivität, die ich außerhalb des offiziellen Programms gemacht habe und die ich selbst finanziert habe.

 
     

Reisen in der Arktis: Diese Wale gibt es in Grönland

Insgesamt sollen rund 15 Wal-Arten rund um Grönland vorkommen, wobei einige nur kurz vorbeischauen und andere mehrere Monate vor Ort sind. Dementsprechend sind bei manchen Walen die Chancen höher als bei anderen. 

 

Wer den Süden von Grönland besucht, kann vor allem Finnwale und Zwergwale antreffen. Angeblich sind auch schon Pottwale gesuchtet worden. 

 

In der Diskobucht und im Ilulissat Eisfjord, auf die ich gleich näher eingehe, kommen Buckelwale und Finnwale häufig vor, auch Grönlandwale und Zwergwale sind dort öfter zu Gast. Buckelwale lassen sich sonst auch zwischen Paamiut und Aasiaat an verschiedenen Stellen finden, etwa in Maniitsoq und Nuuk. 

 

Im nördlichen Teil Grönlands sind Weißwale (Belugas) und Narwale heimisch, selten schauen Blauwale und Schwertwale vorbei. Vor der eher unzugänglichen Ostküste Grönlands leben weitere Wal-Arten.


Wann ist die beste Zeit für Whale Watching in Grönland?

Wer gerne nicht nur die wundervolle Landschaft Grönlands kennenlernen möchte, sondern bei der Grönland-Reise auch eine Chance auf Walsichtungen haben möchte, sollte vor allem eines wissen: Die meisten Wale sind nur temporär rund um Grönland zu finden. Deshalb sind vor allem am Touristen-Knotenpunkt Diskobucht die Sommermonate Juli und August für Whale Watching am besten. 

 

Finnwale, Zwergwale und Buckelwale verbringen den Winter lieber nicht in der Arktis und reisen ihrem Futter hinterher gen Karibik. Die Buckelwale sind über den Jahreswechsel zur Geburt des Nachwuchses rund um die Dominikanische Republik zu fin*en. Im späten Frühjahr ziehen sie dann gen Grönland, wo sie in etwa ab Mittsommer (21. Juni) eintreffen. In Ilulissat am weltberühmten Unesco-Weltnatuerbe Icefjord (im Deutschen auch häufig Eisfjord genannt) wurde mir immer wieder von Einheimischen berichtet, dass die Wale quasi die Tourismus-Saison einläuten: Zeigen sich die ersten Buckelwale und Finnwale in der Diskobucht, dauert es nicht mehr lange, bis die ersten Kreuzfahrt-Schiffe anlegen. 

 

Drei Wal-Arten hingegen bleiben das ganze Jahr über in den Gewässern rund um Grönland: Narwal, Weißwal (Beluga) und Grönlandwal können grundsätzlich auch im Winter gesichtet werden. Kein Wunder also, dass diese drei Wal-Arten laut "Greenland Travel" zu den am häufigsten gesichteten in Grönland gehören, nebst Buckelwal, Finnwal und Zwergwal. 


Whale Watching in Grönland: Tierschutz-Regeln

Grönland ist touristisch bisher noch nicht so dolle erschlossen. Das hat den Vorteil, dass sich die Tierwelt noch recht wohl zu fühlen scheint und viele Wale vorkommen. 

 

Dennoch solltest du bei einer Reise nach Grönland darauf achten, dass das Whale Watching nachhaltig gestaltet wird. Es sollte immer ein Abstand zu den Walen gehalten werden, sie sollten keineswegs mit dem Boot verfolgt werden. Außerdem müssen sie immer eine Art Fluchtweg haben - zwischen Eisbergen und den Booten im Icefjord ist besonders darauf zu achten. 

 

Wale finden selbst Futter und daher ist es ziemlich uncool, Essen oder anderes Zeug ins Wasser zu werfen, um sie anzulocken. Genieße lieber aus der Ferne das magische Spektakel. 

 

Außerdem wird empfohlen, dass nicht zu viele Boote gleichzeitig bei einer Walsichtung sind - und diese Boote auch nicht ewig lange dort bleiben (und vor allem in sicherem Abstand). In Grönland ist das Boot ein wichtiges Verkehrsmittel, es ist also in den Gewässern in Ufernähe ohnehin viel los. Daher sollten die Whale Watching Boote darauf achten, die Wale nicht zusätzlich zu stressen. 


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Whale Watching in Grönland: Eine extra Tour buchen?

An bestimmten Orten, vor allem rund um die Diskobucht - der touristischen Anlaufstelle in Grönland - haben Reisende im Sommer quasi eine Garantie, Wale zu sehen. Es sind davon so viele in den Gewässern unterwegs, dass man sie nicht missen kann. 

 

Allerdings gilt dennoch: Eine Garantie gibt es natürlich nicht. Und je mehr Zeit Reisende auf dem Boot verbringen, desto höher sind die Chancen, Wale zu sichten - und sie auch mal nicht nur entfernt am Horizont zu sehen. 

 

Ich habe bei meinem Grönland-Trip zweimal Wale gesehen. Einmal auf einer normalen Bootsfahrt von Ilulissat nach Ilimanaq. Kurz hinter dem Icefjord tauchte ein Buckelwal auf, allerdings sehr weit entfernt. Man konnte nur die Wasserfontäne sehen und zweimal zeigte sich der Wal kurz, einmal nur mit seinem Rücken, einmal mit der Schwanzflosse. Da es ein normaler Bootstransport war, der mich von A nach B bringen sollte, hielten wir nicht an oder fuhren speziell in die Richtung , sodass man den Wal näher hätte sehen können. 

 

Bei meinem zweiten Trip habe ich eine spezielle Whale Watching Tour gemacht. Ab Ilulissat werden diese von zahlreichen Anbietern angeboten - eigentlich gibt es jeden Tag die Chance, im Sommer sogar mehrfach täglich, zum Whale Watching rauszufahren. Im Programm haben das natürlich alle großen Anbieter wie "World of Greenland" oder "Disko Line Explorer". Dort liegen die Kosten allerdings bei rund 1300 Dänischen Kronen, umgerechnet 175 Euro. Die Reisenden am Tag davor haben mehrere Finnwale gesehen.

Einige Einheimische nutzen ihre Boote inzwischen auch, um Whale Watching Touren anzubieten. Der Nachteil ist, dass sie keine touristische Infrastruktur haben wie die großen Reiseveranstalter (diese sprechen sich über Funk und andere Boote ab, wo die Wale sind) und das Finden der Wale daher ein wenig schwieriger ist. Es gibt zwar Funk und auch einen Austausch zwischen den Fischer*innen, aber die Chancen sind bei den Reiseveranstaltern etwas höher.

 

Dafür kosten die Touren nur zwischen 500 und 1000 Kronen (70 bis 135 Euro) und du unterstützt die lokale Wirtschaft - die großen Reiseveranstalter holen nämlich vor allem junge Leute zur Saisonarbeit aus Dänemark nach Grönland und schaffen daher nur bedingt Arbeitsplätze für Einheimische.

 

Ich habe, auch weil die Zeit einfach perfekt für mich gepasst hat, bei Klaus von "Whale Tours Greenland" gebucht. Er hat im Gegensatz zu vielen anderen lokalen Fischern sogar eine eigene Website, über die man buchen kann. Wir waren zu viert auf dem Boot und die Tour hat 95 Euro gekostet. Auch wenn ich zwischenzeitlich nicht dachte, dass wir noch Wale finden würde, wusste Klaus enorm viel über Eis und schon dadurch habe ich viel gelernt.


Wale südlich des Icefjords: Whale Watching in Ilimanaq

Die Diskobucht liegt im Westen von Grönland an der Baffin Bay und ist das touristischste Gebiet des Landes. Die Diskobucht umfasst unter anderem den Icefjord sowie mehrere Siedlungen. Dazu gehören die schon erwähnten Orte Ilimanaq und Ilulissat, die südlich und nördlich des Icefjords liegen. 

 

Ilimanaq ist eine kleine Siedlung mit nur rund 50 Einwohner*innen und heißt übersetzt so viel wie "Erwartung". Und erwarten dürfen Reisende hier einiges, auch wenn es eine winzige Siedlung ist. Im Ort gibt es nur ein paar Häuser, dazu zwei alte, aufwendig restaurierte Kolonialgebäude aus dem 18. Jahrhundert (in einem findet sich die Rezeption der Ilimanaq Lodge, in einem aktuell das Michelin-Sterne-Restaurant Koks). 

 

Ilimanaq ist traditionell ein Ort des Walfangs. Da das Meer hier sehr steil abfällt und schon wenige Meter von der Küste entfernt sehr tief ist, kommen Wale enorm nah ans Ufer heran. Du kannst also am Ufer sitzen und mit etwas Glück Wale beobachten. Die Ilimanaq Lodge ist dafür ein guter Ausgangspunkt, da die Luxus-Hütten hoch auf den Klippen thronen und die Bucht wunderbar einsehbar ist. Ich war nur wenige Stunden in Ilimanaq und habe keinen Wal vom Ufer aus gesehen, aber mehrere Gäste der Ilimanaq Lodge berichteten von großartigen Erlebnissen. Auch wenn die meisten Whale Watching Touren in Ilulissat starten, sind die Chancen, Wale von Land aus zu beobachten, in Ilimanaq deutlich höher.


Wale nördlich des Icefjords: Whale Watching in Ilulissat

Die meisten Touren zum Whale Watching in der Diskobucht starten in Ilulissat, was auch der Ausgangspunkt für Reisende generell ist. Es finden sich zahlreiche Anbieter und du solltest genau nachschauen, was geboten wird, um den richtigen Anbieter zu finden. 

 

Mir war es wichtig, ein lokales Unternehmen beziehungsweise eine*n Einheimische*n zu unterstützen und deshalb habe ich bei Klaus gebucht. 

 

Klaus hat ein kleines Boot, das insgesamt (inklusive ihm) Platz für sechs Personen bietet. Wir waren vier Touristinnen und Touristen an Bord und ich durfte neben ihm auf dem Beifahrer-Sitz sitzen. Lieber wäre ich vorne gesessen, aber so ist das nun einmal. Wir mussten Rettungswesten anlegen (das einzige Mal, obwohl ich echt viel Boot in Ilulissat gefahren bin) und dann ging die Fahrt los hinaus Richtung Icefjord.

 

Klaus sagte direkt, dass er nicht wisse, ob wir Wale sehen würden. Die Wale kommen Mitte/Ende Juni erst nach Grönland zurück und während sie sich im Juli und August oft direkt im Icefjord aufhalten, sind sie im Juni und September noch zwischen offenem Meer und Icefjord zu sehen.

Wir fuhren in den Icefjord und das war schon echt schön. Bei der Überfahrt nach Ilimanaq fuhren wir am Icefjord vorbei, was schon super beeindruckend war, aber nun waren wir im Icefjord und damit umgegeben von riesigen Eisbergen und Eisschollen. Es war überall weiß und durch die Sonne funkelte und glitzerte alles. Es war wahnsinnig schön! 

 

Dann hörten wir es krachen und es war klar, dass gerade ein Eisberg am Zusammenbrechen war. Wir entdeckten dann auch die Stelle und sahen, wie noch ein weiterer Teil des Eisbergs in sich zusammenfiel. Das war schon beeindruckend.

 

Ich habe zwei Fotos gemacht, es lagen nur Sekunden dazwischen und auf dem einen ist der Eisberg zu sehen und auf dem anderen einfach weiße Fläche, wobei ein wenig Eisstaub zu sehen ist. Die Geräusche sind mega beeindruckend gewesen und auch, wie das Wasser spritzte und eben eine Art Staub aufgestiegen ist.

Der Eisberg links in den letzten Sekunden seines Lebens.

... und dann war der Eisberg weg...


Weil das schon sehr besonders ist, hielten wir uns recht lange dort im Icefjord auf und ich hatte schon ein wenig Bedenken, dass wir gar nicht mehr versuchen würden, Wale zu finden. Umso glücklicher war ich, als Klaus dann sagte, wir würden jetzt mal unser Glück draußen im Meer versuchen und nach Walen Ausschau halten.

 

Nach wenigen Minuten haben wir dann auch drei Buckelwale gesehen - zwei große und ein Jungtier, das offenbar im vergangenen Winter geboren wurde. Es war magisch! Ich hatte mir lange gewünscht, Wale in freier Wildbahn zu sehen, aber mit der Kulisse der Eisberge war das noch einmal faszinierender und beeindruckender.

 

Wir blieben rund 20 bis 30 Minuten bei den Walen, wobei wir ihnen nicht hinterher fuhren und sie aus sicherer Distanz beobachteten, zusammen mit einem weiteren Boot. Wir bewegten das Boot immer mal, aber hatten immer rund 100 Meter Abstand zu den Tieren. Die Wasserfontänen kündigen das Auftauchen an und dann sieht man zwei-, dreimal die Schwanzflossen und dann tauchen sie für zwei, drei Minuten ab. Das Schauspiel zu beobachten war wirklich unvergesslich. Ich hätte ihnen stundenlang zuschauen können, finde es aber richtig und gut, dass wir den Walen dann Freiraum gegeben und sie in Ruhe gelassen haben.


Walfang in Grönland: Immer noch ein Thema

Die Inuit haben eine etwas andere Beziehung zu Wildtieren als wir sie haben. Wale sind für die Inuit von jeher Lebewesen, die der Jagd dienen. Wale werden von den Inuit schon immer gejagt, um sie zu essen und ihre Haut und Knochen etwa für Kleidung und Werkzeug zu verwerten. 

 

Seit 2014 gibt es erstmals eine offizielle Quote für den Walfang für Grönland. Insgesamt dürfen 209 Wale im Jahr getötet werden, hauptsächlich Zwergwale, aber auch Finnwale (19), Buckelwale (10) und Grönlandwale (2) - immerhin ist keine der Wal-Arten vom Aussterben bedroht. Das Fleisch der Wale darf allerdings nur vor Ort verspeist werden und nicht außer Landes gebracht oder exportiert werden.  

 

Generell bin ich ja kein Freund davon, Wildtiere zu jagen. In Grönland habe ich dafür halbwegs Verständnis. Wer sieht, wie karg das Land ist und welche Tradition aus dem Grund auch der Walfang für Inuit hat, wird wohl verstehen, warum der Walfang dort stattgefunden hat und stattfindet.

 

Wenn der Walfang nur für die 56.000 Einwohner*innen Grönlands dient, ist der Schaden auch eher gering, da es einfach sehr wenige Menschen sind. Wofür ich jedoch kein Verständnis habe, wenn Reisende sich in den Restaurants Walfleisch schmecken lassen - um Grönland und Inuit zu verstehen, muss man kein Walfleisch essen. Ansonsten beginnt mit dem zunehmenden Tourismus in Grönland nämlich auch das Ausschlachten der Wale...   


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Kommentare: 8
  • #1

    Mo (Dienstag, 05 Juli 2022 10:56)

    Liebe Miriam,

    Wale sind faszinierende Lebewesen. Wir haben damals in freier Wildbahn "nur" Delfine gesehen, das war schon beeindruckend. So ein Wal ist ja noch um einiges größer und ich muss ehrlich sagen, dass ich gar nicht näher an die Tiere mit einem Boot ran wollen würde. Umso schöner, dass von den Bootsführern so viel Rücksicht auf die Tiere genommen wird.
    Die Eislandschaft ist sicherlich auch beeindruckend und ich kann absolut nachvollziehen, dass das Zusammenbrechen des Eisberges ein magischer Moment war. Schon allein wie du das berichtest, fasziniert mich.

    Liebe Grüße
    Mo

  • #2

    Stine (Dienstag, 05 Juli 2022 12:05)

    Liebe Miriam,
    das sind ja Wahnsinnsbilder. Das sind Momente, die man nicht mehr vergisst. Ich teile Deine Meinung über den Walfang. Essen würde ich es aber auch nicht. Vor Santorini habe ich vor vielen Jahren Delfine beobachten können. Das hat mich sehr beeindruckt.
    Liebe Grüße
    Stine

  • #3

    Renate (Dienstag, 05 Juli 2022 15:38)

    Ganz tolle Fotos! Das hätte ich wirklich auch sehr gerne erlebt! Ich hab bisher zweimal Whale Watching gemacht, einmal mit einem Boot vor Vancouver Island und einmal mit einem kleinen Flugzeug bei Kaikoura in Neuseeland. Aber vor so einer "eisigen" Kulisse ist das nochmal was ganz Anderes. Ich hab mir fest vorgenommen, die Kamera zu Hause zu lassen, falls ich nochmal Wale beobachten sollte. Ich möchte das Erlebnis dann einfach genießen und nicht an Fotos denken. Vielleicht in Grönland. Sieht ja wirklich megaschön aus dort...
    LG Renate von Trippics

  • #4

    Vici (Mittwoch, 06 Juli 2022 09:31)

    Deine Bilder sind einfach nur unglaublich! Einer meiner größten Träume ist es, eines Tages einen Wal aus der Nähe zu sehen... kann es jetzt schon gar nicht mehr erwarten. Jetzt steht Grönland auch auf meiner Liste!
    Punkto Walfang... ich finde es immer schwer zu beurteilen. Wie du schreibst, sind auch immer die Umstände im Land selbst zu berücksichtigen. Da es für sie ja schon immer so war und sie diese wirklich nur zur Eigennutzung jagen, finde ich es nicht fair, dies zu beurteilen... Außerdem sehe ich einen großen Unterschied ob sie für die Eigennutzung oder für den Export gejagt werden... Aber wie gesagt, ein schwieriges Thema.

    Auf jeden Fall fand ich deinen Artikel wirklich toll. :) Danke dafür.

    Liebe Grüße,
    Vici

  • #5

    Jana (Mittwoch, 06 Juli 2022 19:37)

    Das glaube ich dir aufs Wort, dass das ein ganz magisches Erlebnis ist! Ich möchte diese faszinierenden Tiere auch gern mal sehen, aber ausschließlich in freier Wildbahn und niemals auf meinem Teller1! Da wäre ich auch absolut raus! Fände ich als Tourist auch komisch, erst Wale anschauen, dann essen! Nein danke!

    Zum Glück sind keine dieser Wesen vom Aussterben bedroht! Vielleicht verschlägt es mich ja auch irgendwann mal nach Grönland! Das wünsche ich mir!

    Liebe Grüße
    Jana

  • #6

    Travelsanne (Donnerstag, 07 Juli 2022 08:05)

    Liebe Miriam,
    bei deinen grandiosen Bildern bekomme ich solche Sehnsucht danach, dieses atemberaubende Stückchen Erde endlich zu sehen (solange es noch geht...). Und ich liebe es, Wale zu beobachten! Danke fürs Mitnehmen.

    Viele Grüße von Sanne

  • #7

    Ein kleiner Blog (Montag, 11 Juli 2022 13:11)

    Liebe Miriam,
    das sind ja tolle Eindrücke und Fotos und bestimmt auch sehr interessant. Walfang für die Inuit finde ich auch noch in Ordnung, weil es deren Tradition ist und sie alles verwerten.
    LG Elke

  • #8

    Katja (Mittwoch, 20 Juli 2022 11:59)

    Liebe Miriam,

    faszinierend schöne Farben und Formen die Du bildlich festgehalten hast.
    Wale und andere Meeressäuger zu beobachten finde ich eine sehr beruhigende und wunderschöne Erfahrung. Wie elegant sie durchs Wasser gleiten und wie neugierig sie immer wieder sind. Wunderschön.
    Ich glaube für diese Erfahrung bist du mehr als dankbar, oder?

    Liebe Grüße, Katja