Delfin-Safari in Portugal: Die Sado-Delfine von Setúbal

In Portugal kannst du an verschiedenen Stellen Delfine beobachten, beziehungsweise zu Delfin-Safaris aufbrechen. Die besten Chancen, tatsächlich Delfine zu sehen, hast du in der Stadt Setúbal nur wenige Kilometer südlich von Lissabon. Im Flussdelta des Sado, wo der Sado in den Atlantik mündet, lebt eine Gruppe von 27 Großen Tümmlern. Die Delfine haben hier beste Bedingungen, denn sie müssen sich den reichen Fischvorrat mit keinen anderen Tieren teilen. Bei den Sado-Delfinen handelt es sich um die einzige Delfin-Gruppe in Portugal mit Revierverhalten. Um die Tiere nicht zu stören, gelten strenge Regeln - die Zeit mit den Delfinen ist limitiert. 


Setúbal - bekannt für seine 27 wilden Delfine

Setúbal ist nicht nur die achtgrößte Stadt Portugals, sondern auch für sein natürliches Umfeld bekannt. Setúbal liegt auf der gleichnamigen Halbinsel Península de Setúbal und wird eingerahmt vom Naturschutzgebiet Estuário da Sado und dem Nationalpark Arrábadia. 

 

Setúbal besticht mit einer sehenswerten Altstadt, tollen Stränden, aber vor allem: seinen Delfinen! 

 

Delfin-Safaris kann man in Portugal an verschiedenen Stellen machen, beispielsweise an der Algarve in Lagos. Die Chancen sind auch dort groß, die großen Tümmler zu entdecken, aber noch größer sind sie in Setúbal. Dort, im Naturschutzgebiet Estuário da Sado, lebt nämlich eine Gruppe von 27 Delfinen. Das ist ein wenig absurd, weil es eine nahezu geschlossene Bucht ist. Durch die unendlich lange Halbinsel und Landzunge Tróia bleibt nämlich nur eine flussartige Öffnung zwischen der Bucht, die eigentlich das Flussdelta des Sado Flusses ist, und dem Atlantik.

 

Für die Sado-Delfine, die zu den Flachnasendelfinen gehören, hat das aber einen Vorteil: Sie haben hier keine Konkurrenz. Sie finden im salzhaltigen Flussdelta des Sado so viel Futter wie nirgendwo sonst. Sie sind wohl auch öfter mal im weiten Meer zu Besuch, kehren dann aber doch wieder in das Flussdelta des Sado zurück. Damit sind sie die einzige Gruppe Delfine mit Revierverhalten in ganz Portugal. 

 

Da der Bereich der Bucht überschaubar groß ist und dort auch reger Bootsverkehr herrscht (unabhängig der Delfin-Beobachtungsfahrten, dazu gleich mehr), sieht man die Delfine mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer Dolphin-Watching-Tour. Manchmal hat man sogar von den Stränden rund um die Bucht das Glück, denn die Tümmler kommen vor allem beim Jagen sehr nah an die Strände heran. 

 

Nicht immer sieht man bei Touren alle 27 Tiere. Sie leben mal als große Gruppe zusammen und jagen alle gemeinsam, meistens sind sie aber in kleinere Gruppen unterteilt, in denen sie leben und jagen und spielen. Ich habe rund zehn der Delfine beobachten können.

 

Große Tümmler sind die am weitesten verbreitete Delfinart und sie kommen in allen Meeren, auch im Mittelmeer, vor. Manchmal werden sogar Tiere in der Nordsee gesichtet. Große Tümmler gehören zudem zu den größten Delfinen, bis zu 650 Kilo schwer können sie werden, wobei die meisten etwa die Hälfte davon wiegen. Bis zu vier Meter werden sie lang. In freier Wildbahn werden Große Tümmler oft nur um die 25 Jahre alt, wobei einige der Sado-Delfine deutlich älter sein sollen. In Gefangenschaft wurde der älteste Große Tümmler 61 Jahre alt. 

 

Im Sado-Delta tauchten die ersten Delfine um das Jahr 1980 herum auf, nach und nach wurden sie sesshaft. Damals war es eine kleine Gruppe, die aber bis Anfang der 2000 auf rund 20 Exemplare anwuchs. 17 Geburten wurden seit 2005 registriert, die meisten der Jungtiere bleiben auch auf Dauer im Sado-Delta, einige haben die Gruppe aber verlassen und sind ins offene Meer gezogen.


Portugal-Reisen: Bootsfahrt zu den Delfinen von Sado

Wahrscheinlich gibt es kaum eine Gruppe von wilden Delfinen in Europa, die so gut beobachtet ist wie die der Sado-Delfine. Sie sind nicht sonderlich scheu, weil sie den Bootsverkehr gewöhnt sind und bei zu viel Störung auch ins Meer schwimmen können. 

 

Dennoch gibt es für Delfin-Touren in Setúbal einige Regeln - damit die Tiere möglichst wenig in ihrem natürlichen Verhalten gestört werden (in einem Gebiet, in dem sie sich eh an das menschliche Leben auf dem Wasser angepasst haben). So haben alle Bootsanbieter beispielsweise zugewiesene Zeiten. Sie dürfen zu einer bestimmten Zeit ins Flussdelta des Sado fahren und Ausschau nach den Delfinen halten. So sind maximal zwei bis drei zertifizierten Boote gleichzeitig auf Delfin-Safari im Flussdelta des Sado. 

 

Auch die Zeit vor Ort ist begrenzt. Pro Boot sind 20 bis 30 Minuten erlaubt. Dabei dürfen die Boote nicht zu nahe an die Delfine heranfahren und bei Motorbooten muss der Motor ausgeschaltet werden. Auch die Geschwindigkeit muss angepasst werden. Da Delfine recht schnell sind, kann es also sein, dass man die Tiere immer nur von weiter weg entdecken kann - das schnelle Verfolgen ist nämlich nicht gestattet. Grundsätzlich sind die Sado-Delfine aber wirklich nicht scheu und mit etwas Geduld kommen die Tiere auch näher an das Boot heran. Bei uns ist beispielsweise ein Delfin direkt mitten unter dem Boot durchgeschwommen, sodass wir ihn richtig nah sehen konnten. 


Delfine in Portugal: Reserva Natural do Estuário do Sado

Die lizenzierten Delfin-Safari-Anbieter haben Leute an Bord, die das Verhalten der Delfine beobachten und lesen können. Es geht beispielsweise darum, dass die Boote sich nicht in den Weg stellen, wenn die Delfine auf der Jagd sind. Auch wenn im Sado-Delta echt super viel Schiffbetrieb ist, hat es mir sehr gut gefallen, wie mit den Delfinen umgegangen wurde. Der Lebensraum wurde respektiert, wir fuhren langsam und Aufklärungsarbeit war auch vorhanden.

 

Wir entdeckten die Delfine schon ziemlich schnell nachdem wir in Tróia abgelegt hatten. Im Wasser platschte und spritze es - das war nicht so schwer zu erkennen. Was für eine surreale Situation - umgeben von all den Fischerbooten und Transportschiffen, Industrieanlagen im Hintergrund und Strände drum herum. So viel menschliches Leben und dazwischen sprangen die Delfine herum. 

 

Wir haben sie erst einige Minuten von sehr weit weg gesehen, weil unsere Crew schnell merkte, dass die Tiere gerade auf der Jagd sind und das Boot entsprechend positioniert werden musste. Außer unserer Tour war noch ein Katamaran unterwegs auf Delfin-Safari und der Katamaran hatte erst deutlich mehr Glück. Die Delfine sprangen wild um das Boot herum und die Touristen müssen einen großartigen Blick gehabt haben. Einige der Kinder durften sogar vorne im Netz liegen, das direkt über dem Wasser hängt. Sie waren den Großen Tümmlern ganz nahe. 

 

Ziemlich am Ende unserer 25 Minuten, die wir bei den Delfinen verbracht haben, hatten wir dann das große Glück. Wir beobachteten drei, vier Delfine in etwas weiterer Ferne, als wir merkten, dass zwei weitere Tiere von hinten kamen und direkt auf unser Boot zugeschwommen sind. Ich saß hinten auf dem Boot, deshalb hatte ich nebst zwei anderen Touristen die beste Sicht und es fühlte sich so an, als würden sie direkt auf das Boot springen wollen. Was ein Abschluss! 

 

Meine Bilder sind fast alle verwackelt, vor allem das Video, weil ich nur noch staunend da stand und das Naturspektakel genießen wollte - die Kamera habe ich mehr oder minder blind drauf gehalten, in der Hoffnung, dass man am Ende etwas darauf erkennen kann. 

 

Natürlich war ich etwas traurig, dass wir nur so wenig Zeit bei den Delfinen hatten und die Zeit verging auch wirklich wie im Fluge. Aber ich finde es richtig und gut, dass die Zeit begrenzt wird, sodass die Tiere möglichst natürlich leben können - und wir Menschen aber trotzdem die Chance haben, die Großen Tümmler in freier Wildbahn erleben zu können. Der Touranbieter hatte das übrigens vorab auch richtig toll kommuniziert und erklärt, sodass jeder wusste, dass die Zeit bei den Delfinen selbst begrenzt ist und nur ein Bruchteil der insgesamt dreistündigen Bootstour ausmachen würde. 


Wissenswertes und Tipps für die Delfin-Safari in Setúbal

Es gibt mehrere Anbieter, die Touren zu den Sado-Delfinen unternehmen. Empfohlen wurden mir zwei: der Katamaran von "Dolphin Bay" und das motorisierte Schlauchboot von "Sado Emotions", wofür ich mich entschieden habe. Es gibt aber sicher noch weitere gute Anbieter, die die Tour umweltverträglich gestalten.

 

Die Touren kosten je nachdem, was inkludiert ist, natürlich unterschiedlich viel. Ich habe 30 Euro für die dreistündige Bootsfahrt mit "Sado Emotions" bezahlt.

 

Abfahrten sind bei den meisten Anbietern ein- bis zweimal täglich, meistens wird eine Tour am Morgen angeboten und eine am Nachmittag. Einige starten am Hafen von Setúbal, dort bin ich eingestiegen (nicht in dem Hafenbereich, wo die Boote nach Tróia übersetzen, sondern dort, wo auch Dolphin Bay sein Hauptquartier hat), andere am Hafen von Tróia. Mein Anbieter hat an beiden Stellen gehalten, der Hafen von Setúbal wurde sowohl bei der Abfahrt als auch bei der Rückkehr zuerst angesteuert. 

 

Die Boote sind in der Regel komplett offen, das heißt, du solltest Sonnenschutz einpacken. Auch Trinkwasser empfiehlt sich, insofern du keine Tour buchst, bei der Getränke inklusive sind. Ich habe die Tour Anfang Juni 2021 gemacht, also zur Corona-Zeit. Generell hatte Portugal im Freien keine Maskenpflicht, auf dem Boot galt sie aber (Stoffmaske war okay). Zudem war zwischen jeder Touristengruppe, die zusammen gehörte, ein Platz frei, so dass der Abstand gewahrt war. 



Bootstour zum Naturpark Arrábida bei Setúbal

Vier Bergrücken bilden den Gebirgszug Serra da Arrábida in Portugal. Seit den 1970er Jahren steht das Gebiet, Heimat von zahlreichen Tieren und Pflanzen, unter Naturschutz und ist ausgewiesener Naturpark.

 

Man kann den Park durch verschiedene Wanderwege besuchen - oder aber vom Wasser aus bestaunen. Denn der Naturpark Arrábida, im Portugiesischen Parque Natural da Arrábida, liegt direkt an der Atlantikküste. 

 

Ich fand vor allem die vielen Landschaftsformationen an der Küste total faszinierend, es gibt auch Höhlen. Anders als andernorts in Portugal, wo die Küsten oft entweder durch lange Sandstrände oder aber durch Felsformationen geprägt sind, wirkt es hier so, als würden die grünen Berge direkt aus dem Meer aufsteigen.

 

Durch das Gegenlicht kann man es nicht auf allen Fotos so gut erkennen, aber das Wasser ist glasklar (wir konnten vom Boot aus Fische beobachten) und schimmert in verschiedenen Blau- und Grüntönen. 

Rund anderthalb Stunden unseres Ausfluges verbrachten wir am Naturpark Arrábida und haben uns vom Wasser aus verschiedene Landschaften, Strände und Bauten angesehen. 

 

Unterwegs hatten wir den Blick auf zahlreiche tolle Strände, die allerdings auch fast alle recht voll waren. Einer der Strände hier, die Praia dos Galapinhos, wurde 2017 zum schönsten Strand in ganz Europa gewählt. Ich habe den Strand ja nur vom Boot aus gesehen und er sah wirklich hübsch aus, aber so gaaaanz konnte ich diese Auszeichnung nicht nachvollziehen, auch wenn die Landschaft wunderschön daherkommt. 

 

Die Bootsfahrt führt auch zu einigen historischen Gebäuden, wobei wir an allen Stellen immer wieder Hintergrund-Informationen bekommen haben, was die Fahrt echt kurzweilig gemacht hat. Außer mir haben alle auf dem Boot Portugiesisch gesprochen, aber auch nur für mich alleine wurden alle Infos immer ins Englische übersetzt. 

 

Die Festung Forte de São Filipe liegt am nächsten zur Stadt Setúbal. Das zweite ist das heute als Krankenhaus genutzte Forte de Santiago do Outão. Die Fahrt ging noch bis zum Forte de Santa Maria da Arrábida, einem gelben Bau, der heute als Museum dient.


Bootsfahrt rund um Setúbal: Traumhafte Sandbänke

Ganz faszinierend fand ich, dass manchmal einfach Menschen mitten im Meer aufgetaucht sind. Sie gingen quasi auf dem Meer spazieren. Man kann es sich schon denken, es liegt daran, dass es vor der Küste des Naturparks Arrábida einige Sandbänke gibt. Und die werden bisweilen auch zu Inseln und Stränden.

 

Mit den Booten setzten Touristen und auch Einheimische über und verbringen dann die Zeit auf der Sandbank. Am besten funktioniert das natürlich bei Ebbe - denn einige der Sandbänke verschwinden bei Flut. 

 

Für die Delfine sind die Sandbänke (vor allem die im Flussdelta des Sado natürlich) überlebenswichtig, denn sie sind Teil ihrer Jagd-Strategie. Die Delfine versuchen die Fischschwärme in eine Richtung zu bewegen - nämlich gen Sandbank. Dort haben sie dann keinen Ausweg mehr, sind gefangen und werden aufgegessen. 

 

Ich hätte nur zu gern auch einen Badestopp auf einer der Sandbänke eingelegt. Es sah traumhaft aus. Der Sand war ganz weiß und das Wasser davor schimmerte vor allem grün und türkis. Es sah ein bisschen nach exotischem Strandurlaub aus.


Setúbal Highlights: Der unendlich lange Strand von Tróia

Wer von Setúbal liest, liest in der Regel auch von Tróia. Denn Tróia ist einer der bekanntesten Strände von ganz Portugal. 

 

Der Hauptstrand Tróia liegt auf der gleichnamigen Halbinsel Península de Tróia, bei der es sich um eine permanente Sandbank handelt, die das Flussdelta des Sado und den Atlantik trennt. An der Spitze der insgesamt 25 Kilometer langen Sandbank gibt es Durchgang, hier fließen Sado-Delta und Atlantik zusammen. Bei der Länge verwundert es wohl nicht, dass es hier mit die größten und längsten Strände Portugals gibt. 

 

Tróia ist bei Touristen und Einheimischen beliebt, auch aus der Hauptstadt Lissabon kommen Badegäste vorbei. Tróia ist entweder vom Süden her über die Stadt Comporta erreichbar, oder aber per Fähre ab Setúbal. Die Fähren fahren sehr regelmäßig im Hafen von Setúbal los. Mehrere Ausflugsboote legen ebenfalls an. 

 

Tróia mit seinen Dünen und Stränden gehört zum Naturschutzgebiet Reserva Natural do Estuário do Sado. In den vergangenen Jahren hat es hier einen richtigen Tourismus-Boom gegeben, vor allem für Luxusurlauber. Es gibt viele große Hotelanlagen, Casinos, Golfplätze und der Hafen, in dem viele Yachten liegen, wurde ebenfalls neu gemacht. Wer nicht nur Wasserurlaub machen will, besucht die römische Siedlung Cetóbriga, beziehungsweise die Ruinen davon. 


Setúbal Highlights: Flanieren durch die Innenstadt

Mein erster Eindruck von Setúbal: Gott, ist das hässlich. Mein zweiter Eindruck: Das ist eine der schönsten Städte Portugals! 

 

Rund um den Hafen und in den Außenbezirken ist Setúbal, übrigens Heimat von AS-Rom-Trainer José Mourinho,  wirklich nicht umwerfend schön. Dafür aber ist die historische Altstadt und das Stadtzentrum enorm hübsch und ist perfekt, um nach einer Bootstour zu schlendern und einzukehren. 

 

Die Altstadt wird dominiert von Herrenhäusern, Stadtpalästen und anderen imposanten Bauten. Es gibt viele Parkanlagen und Brunnen, die das Bild auflockern. Es ist also nicht besonders verwunderlich, dass das gesamte Stadtzentrum von Setúbal inzwischen unter Denkmalschutz steht. 

Zu weiteren Sehenswürdigkeiten von Setúbal kann ich euch leider keine Tipps geben, denn ich bin tatsächlich einfach nur stundenlang durch die Straßen flaniert und habe mich an Sonne und Umgebung erfreut. Es gibt einige Ecken mit toller Street Art und wäre es nicht so warm gewesen, hätte ich dem kleinen Meereskunde-Museum Casa da Baía mit Café einen Besuch abgestattet. Von außen sah das jedenfalls schon sehr ansprechend aus.  


Reisen in Portugal: Tipps für deinen Trip nach Setúbal

Setúbal liegt südlich von Portugals Hauptstadt Lissabon, auf der anderen Seite des Flusses Tejo. Rund 40 Kilometer trennen die größte und die achtgrößte Stadt des Landes. Der kürzeste Weg von Lissabon aus führt über die sehenswerte rote Hängebrücke Ponte 25 de Abril. 

 

Setúbal gehört zur Metrolpolregion Lissabon, ist aber selbst nicht nur eine Stadt, sondern auch ein Landkreis. Die Stadt selbst liegt auf der Halbinsel Península de Setúbal zwischen den Naturschutzgebieten Arrábadia und Estuário da Sado. Während die Halbinsel im Norden vom Tejo begrenzt wird, findet sich im Süden eine Bucht des Atlantik. Hier mündet der Fluss Sado ins Meer.

 

Setúbal ist als Tagesausflug ab Lissabon absolut tauglich, aber es lohnt auch, eine oder mehr Nächte hier zu verbringen. Ich habe mir ein Zimmer in der etwas außerhalb gelegenen Hotel-Anlage Hotel Campanile Sud Setúbal genommen, womit ich sehr zufrieden war. Wenn du hier nächtigst, ist ein Auto aber sinnvoll. Das Hotel hat einen Pool, bietet gutes Frühstück an und hat kleine Zimmer - der gesamte Bau ist nur zweistöckig und alle Zimmer sind vom Freien begehbar. 

Es gibt einige gute Restaurants in Setúbal, aber eines möchte ich besonders hervorheben, weil es einfach richtig toll war: A Vela Branca. Das Restaurant liegt am Rande des Nationalparks Arrábadia und der Stadt Setúbal und ist am besten mit dem Auto erreichbar. Die Aussicht von der Terrasse auf den Atlantik und die Bucht ist großartig - vor allem beim Abendessen zum Sonnenuntergang. 


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Kommentare: 8
  • #1

    Renate (Montag, 21 Juni 2021 16:48)

    Setúbal schreibe ich gleich mal auf meine Liste. Wenn es klappt, will ich im Winter nach Portugal. Die Stadt hatte ich noch nicht so auf dem Schirm bisher. Auf jeden Fall mache ich dann auch eine Delfinsafari mit. Ich bin verrückt nach Delfinen und hab schon öfters versucht, sie zu fotografieren. Auf Lanzarote hab ich mal einen totalen Flop erlebt. Dort leben sehr kleine Delfine, und die sind zwar toll, aber leider auch pfeilschnell. Gar keine Chance. Aber bei den Großen Tümmlern hat man bessere Aussichten und in dieser Bucht wahrscheinlich ganz besonders. Der Preis ist ja auch im grünen Bereich, würde ich sagen. Also nix wie hin.:-)
    LG Renate von Trippics

  • #2

    Mo (Montag, 21 Juni 2021 16:58)

    Liebe Miriam,

    wir haben auch mal Urlaub in Portugal gemacht, allerdings an der Algarve. Ich habe es da geliebt, eine Delfintour haben wir damals aber nicht gemacht. Eine Tour habe ich mal auf Gran Canaria mit gemacht und das erste Mal hat es leider nicht geklappt. Erst bei der zweiten Tour (die wir kostenlos machen durften) hatten wir Glück. Ich war so beeindruckt von den schönen Tieren und meine Bilder recht verwackelt. Deine sind echt toll geworden. Jedenfalls habe ich es auch sehr genossen und finde es toll, dass den Delfinen bei eurer Tour so viel Respekt entgegen gebracht wird. So sollte das immer sein.

    Liebe Grüße
    Mo

  • #3

    stephan (Montag, 21 Juni 2021 17:17)

    Hi Miriam,
    ach das klingt ja Traumhaft schön!
    Ich finde es super dass die Menschen und Delfine so ein gutes miteinander haben. Also die Menschen so viel Rücksicht auf die Delfine nehmen dass diese nicht aus ihrem Lebensraum vertrieben werden.
    Schade das deine Bilder verwackelt sind, doch bei diesem Anblick wäre es mir auch egal gewesen ob die Fotos etwas werden.
    LG
    Stephan

  • #4

    Jana (Montag, 21 Juni 2021 19:45)

    Ich habe ein neues Therapiekind, das zu gern Schleich-Tiere auf unserer Weltkarte verteilt. Wo lebt der Bär, wo die Affen? Delfine hätte ich spontan nicht bei Portugal platziert, aber dank deines tollen Beitrags habe ich gerade etwas dazu gelernt! Ich selbst habe bisher nur eingesperrte Delfine im Aquarium in Genua gesehen, aber in ihrem natürlichen Lebensraum ist das viel schöner!

    Liebe Grüße
    Jana

  • #5

    Anja (Montag, 21 Juni 2021 22:12)

    Liebe Miriam,
    das klingt nach einem ganz besonderen Abenteuer, das ich auch gern einmal erleben würde.
    Auch wenn die Delfine den Touristenverkehr quasi gewohnt und nicht sonderlich scheu sind, finde ich es großartig, dass der Kontakt zu den Tieren Regeln unterliegt. Inwiefern die nun angemessen sind, kann ich zwar nicht beurteilen, aber grundsätzlich ist es erstmal gut, dass sich um das Tierwohl gekümmert wird.

    Die Innenstadt Setubal scheint auch überaus sehenswert zu sein.
    Danke, dass du uns mit dem ausführlichen Bericht an deiner Reise teilhaben lässt.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

  • #6

    Isa (Dienstag, 22 Juni 2021 11:14)

    Liebe Miriam, was ein wundervoller, ausführlicher Bericht. Ich bin tatsächlich schon mal an Setúbal vorbei gefahren. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich bestimmt einen Stop eingelegt.
    Aber Portugal steht für mein Sabbatical fest auf der Liste, dafür habe ich deinen Beitrag direkt einmal abgespeichert. Auch die Stadt Setúbal scheint wirklich sehenswert zu sein, danke für die tollen Einblicke.

    Viele Grüße
    Isa

  • #7

    Steffi (Dienstag, 22 Juni 2021 21:49)

    Huhu,

    ich liebe Delfine total und finde es klasse das man in Portugal so eine Möglichkeit hat sie zu beobachten. Die ganzen Regeln mit den 30 Minuten oder die Motoren ausstellen finde ich gut. Für mich wäre sowas definitiv etwas!

    LG Steffi

  • #8

    Barbara (Barbaras Spielwiese) (Dienstag, 29 Juni 2021 17:37)

    Hi Miriam,
    Delfine sind so tolle Tiere! Schön, dass sie hier gut leben können. In manch anderen Regionen dieser Welt sieht das ja anders aus. Ich finde es immer traurig, wenn ich Delfine in kleinen Bassins sehe und Menschen für viel Geld mit ihnen schwimmen dürfen - na ja... So wild von der Ferne - das ist klasse.
    LG Barbara