Weimar: Städtetrip auf den Spuren von Goethe und Schiller

Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller lebten hier, in Weimar, der Kulturstadt. Weimar eignet sich perfekt für einen mehrtägigen Städtetrip, wenn man an Geschichte, Literatur und Architektur interessiert ist. Denn die Stadt in Thüringen vereint all diese Dinge: Ob nun im Museum im einstigen Wohnhaus von Goethe, auf den Spuren der Weimarer Republik, in der Altstadt mit Stadtschloss und Rathaus, im Bauhaus-Museum oder den Gräueltaten der Nazis folgend im Konzentrationslager Buchenwald - Weimar hat jede Menge zu bieten. Bei schönem Wetter lässt es sich auch entspannt im Park an der Ilm abhängen und den Gedanken nachgehen - wie es einst Goethe tat.



Städtetrip nach Weimar: Rundgang durch die Altstadt

Weimar gilt nicht nur als Kulturstadt, sondern hat auch eine wunderschöne Altstadt. Obwohl sich hier vor allem bei gutem Wetter und am Wochenende viele Menschen tummeln, lässt es sich hier weitestgehend gut schlendern und entdecken. Es gibt viele kleine Gassen und großzügige Plätze, die den Aufenthalt enorm angenehm machen.

 

Viele der Sehenswürdigkeiten, die ich gleich noch vorstelle, finden sich in der historischen Altstadt. Aber auch abseits davon gibt es ein paar Gebäude und Orte, die einen Besuch lohnen. 

 

Ein Wahrzeichen der Stadt, das alte Rathaus auf dem Marktplatz, gegenüber der Touristen-Information, war leider zu meinem Besuch verhüllt. Das Gebäude im neugotischen Stil wird nämlich restauriert - die Restaurierung soll im Herbst 2022 abgeschlossen sein. 

 

Ein beliebtes Fotomotiv ist auch das Gebäude des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, direkt gegenüber des Museums "Haus der Weimarer Republik". Das liegt übrigens nicht nur am prächtigen Bau selbst, sondern auch an einer Statue davor: Hier thronen Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller gemeinsam. Obwohl der jüngere Schiller in Wirklichkeit deutlich größer war als Goethe zeigt das Denkmal sie gleich groß: Damit soll die Gleichwertigkeit der beiden Dichter und Schriftsteller symbolisiert werden.

Das Weimarer Stadtschloss, auch Residenz genannt, ist derzeit leider für die Öffentlichkeit geschlossen - und das auch noch jahrelang. Bis dahin ist auch das Schlossmuseum mit dem Ausstellungsschwerpunkt Malerei aus dem 16. bis 20. Jahrhundert geschlossen. Besucht werden können bei Führungen aber die Dichterzimmer. 

 

Auch am Goetheplatz findet sich ein prachtvolles Gebäude: das Theater Weimar. Heute hat hier auch der Jugendverein mon ami seine Räumlichkeiten und es gibt ein gleichnamiges Kino. 

 

Bei meinem Besuch ein echter Hingucker, jetzt aber nicht mehr da: Das Sky Café mit dem größten mobilen Aussichtsturm. Im Sommer und Herbst 2020 hat der Turm 30 Fahrgäste auf 80 Meter hoch befördert, die Kabine drehte sich, sodass sich ein Panorama-Blick ergab. 


Städtetrip nach Weimar: Auf Goethes und Schillers Spuren

Sowohl Johann Wolfgang von Goethe als auch Friedrich Schiller haben in Weimar gewohnt, sogar recht nahe beieinander. Beide ehemalige Wohnhäuser sind heute Museen und erzählen mehr über die beiden Schriftsteller. Das von Friedrich Schiller, der unter anderem "Kabale und Liebe", "Maria Stuart" und "Wilhelm Tell" verfasst hat, findet sich in der Fußgängerzone. Es ist ein gelbes Vorderhaus, über die Rückseite erfolgt der Eingang in das Museum.

 

Da wir nur anderthalb Tage Zeit in Weimar hatten, mussten wir uns entscheiden - und die Wahl fiel bei uns auf das Goethe-Haus. Daher kann ich zum Museum im Haus von Friedrich Schiller leider nicht viel weiter sagen.

 

Das Haus von Johann Wolfgang von Goethe ist riesig und liegt nur wenige Gehminuten entfernt, am Frauenplan. Es ist ebenfalls gelb getüncht. Wir mussten ein wenig anstehen, weil coronabedingt nur eine bestimmte Anzahl an Gästen in das Museum durfte, aber lange mussten wir nicht warten. Der Eintritt kostet 13 Euro und ein Audio-Guide ist inklusive.

 

Zu sehen gibt es gleich zwei verschiedene Bereiche: Zum einen das Wohnhaus von Johann Wolfgang von Goethe, mit noch erhaltenen Möbeln und Kunstobjekten des Lyrikers und Dichters. Zum anderen gibt es noch ein Museum, das mehr über das Werk und das Leben von Goethe erzählt.

 

Der Rundgang beginnt in der Regel mit der Besichtigung des Hauses. Man bekommt einen Audio-Guide und dazu einen Zettel, wo die verschiedenen Zimmer abgebildet sind mit der jeweiligen Nummer, die man am Audio-Guide aktivieren muss.

Ich fand das enorm angenehm, denn die Texte waren nicht zu lange, sodass man aufmerksam folgen konnte, gleichzeitig waren es aber auch genügend Informationen, um den Zeitgeist zu begreifen.

 

1782 zog Goethe damals hier ein, und lebte mit Unterbrechungen 50 Jahre in dem Gebäude. Zunächst mietete er das Haus, danach bekam er es geschenkt. Das Haus diente Goethe nicht nur als Wohn- und Arbeitsbereich, sondern auch für seine Sammlungen: Gemälde, Skulpturen und naturwissenschaftliche Exponate hat der Mann gesammelt. Die Einrichtung ist zum Teil aus dem Nachlass von Goethe, der Aufbau der 18 Zimmer, die man heute noch besichtigen kann, entsprechen oft dem, wie sie zu Goethes Lebzeiten ausgesehen haben.

 

Ein Raum, auf den ich mich gefreut hatte, war leider gerade leer, weil eine Restauration ansteht: die Bibliothek von Goethe. Insgesamt aber dennoch sehr beeindruckend, wie viel der Herr so gesammelt hat in seinem Leben. Auch das Bett, in dem Goethe 1832 starb (mit der roten Decke etwas weiter oben) ist zu sehen - der Raum allerdings nicht begehbar.

 

Zu dem Haus gehört übrigens auch ein großer Garten, der weitestgehend noch in dem Zustand aus dem Jahr 1820 ist. Statt der Rasenflächen wurden damals allerdings Spargel, Kartoffeln und Blumenkohl angebaut, wie der Audio-Guide verrät - auch Weintrauben baute Goethe an. Der riesige Garten diente zum einen der Versorgung der Familie Goethe mit Obst und Gemüse, zum anderen experimentierte er hier aber auch mit botanischen Gegenständen. Der heute mit Efeu zugewachsene Pavillon diente der Aufbewahrung von Goethes Mineraliensammlung und ist nicht zugänglich.

Wer in Weimar auf den Spuren von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe weilen möchte, der kommt um einen Besuch der Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof nicht herum. Von Goethes Wohnhaus aus sind es rund 700 Meter dorthin.

 

Kurz vor dem Tod von Goethe wurde die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof gebaut. Allerdings dient sie nicht nur der Fürstenfamilien Sachsen-Weimar und Eisenach als Mausoleum, sondern auch die Särge von Goethe und Schiller stehen hier und können besichtigt werden. Leider waren wir dienstags vor Ort, dem Schließtag der Fürstengruft, sodass wir das schöne Gebäude nur von außen betrachten konnten. Direkt hinter der Fürstengruft findet sich die Russisch-Orthodoxe Kirche, ein aufwendiger Prachtbau. Sie kann separat besucht werden, allerdings hat auch sie dienstags geschlossen. 

 

In der Kapelle - der Eingansgbereich hat eine sternenbekrönte Kuppel -, führt eine Treppe hinab in die Gruft mit 33 Särgen. Früher waren es 43, doch einige sind ausgelagert aus konservatorischen Gründen. Während die Gebeine von Goethe sich in seinem Sarg befinden, ist der Sarg von Friedrich Schiller leer. Der Schriftsteller starb bereits 1805 - und Forscher fanden vor rund zehn Jahren heraus, dass die sterblichen Überreste eher von einer anderen Person stammen. Daher wurden sie aus dem Sarg entfernt.

 

Übrigens, es gibt auch einen Goethewanderweg, der startet rund 60 Kilometer entfernt in Ilmenau. Bei Markus vom Reiseblog "Schöne Aussicht" kannst du mehr zu dem Weg erfahren, der Markenbotschafter Thüringens geworden ist.


Geschichte in Weimar: Im "Haus der Weimarer Republik"

Das "Haus der Weimarer Republik" wollte ich unbedingt besuchen - aber es hat ein wenig gedauert. Am Dienstagmorgen war es so voll, dass es eine ordentliche Wartezeit gab. Am Dienstagabend waren coronabedingt die Öffnungszeiten verkürzt, sodass wir nur noch eine halbe Stunde Zeit gehabt hätten - daher musste es ein dritter Anlauf werden.

 

In meinem Master-Studium habe ich einiges zur Weimarer Republik gelernt, vor allem zum Kolonialrevisionismus, also dem Wunsch nach erneuten Kolonien. Die wurden nach dem 1. Weltkrieg und durch den Vertrag von Versaille Deutschland entzogen - damit kamen einige Nationale so gar nicht klar.

 

Das Museum - der Eintritt beträgt nur 5 Euro - ist wirklich toll aufgebaut und für mich durchaus ein Museum, das anderen als Vorbild dienen kann. Es ist anschaulich angeordnet, der Stoff ist übersichtlich dargestellt, die Sprache richtet sich auch an jene, die wenige Vorkenntnisse haben und es gibt zwei Möglichkeiten, sich einen Überblick zu verschaffen: In der Mitte findet sich ein Zeitstrahl, außen herum sind die Ereignisse thematisch (wenngleich auch weitestgehend chronologisch) angeordnet.

 

Da es außen an den Wänden - die recht voll geladen sind mit Materialien und Bildschirmen und interaktiven Elementen - sehr voll war, bin ich erst einmal in die Mitte und habe mich chronologisch vorgearbeitet - vom Ende des 1. Weltkrieges bis zum Ende der Weimarer Republik und dem Beginn des 2. Weltkrieges. Das meiste war mir bekannt, aber es gab auch durchaus ein paar neue Infos für mich.

 

Außen haben mir vor allem die vielen interaktiven Elemente gefallen. Alle paar Meter gab es einen Bildschirm und dort gab es weiterführendes Material. Spannend fand ich vor allem, dass auch versucht wurde, viele historische Sachverhalte auf heute zu übertragen. Als es um die Kolonialzeit ging etwa um Rassismus und rassistische Sprache heute. Als es um die NSDAP und ihre Mittel der Inszenierung ging, gab es einen Videobeitrag zum Thema Populismus.

 

Am Ende der Ausstellung, die nur in einem Raum (plus einem Kino) stattfindet, waren Notizzettel ausgehängt mit verschiedenen Fragen. Die lauteten etwa, wie viel Vertrauen Demokratie braucht, wie man mit schwierigen Sachverhalten gegen die einfachen Argumente von Populisten angehen kann und welche Vorteile eine Demokratie mit sich bringt und was sie für uns bedeutet. Am Ausgang findet sich dann eine Wand, an der die ausgefüllten Zettel angebracht sind - und somit wird auch die Meinung von Besuchern hier wiedergegeben.

 

Generell fand ich den Besuch - ich war etwa anderthalb Stunden in dem Museum - mehr als lohnenswert. Für relativ wenig Eintrittsgeld erhält man hier eine sehr gute Geschichtsstunde mit viel Anschauungsmaterial und Einordnungen in den historischen Kontext - bis hin zur Transformation in unsere heutige Gesellschaft und ihre Herausforderungen.


Museen in Weimar: Bauhaus, Anna Amalia Bibliothek & Co

Weimar ist quasi die Hauptstadt der Museen - und wer alle besuchen will, muss eine Woche in der Stadt einplanen (und kauft am besten die MuseumsCard, um ordentlich Geld zu sparen!). Das Goethehaus ist das am meisten besuchte Museum in Weimar, aber das Bauhaus-Museum ist ebenfalls landesweit bekannt. In dem erst 2019 - zum 100-jährigen Bestehen - neu eröffneten Bau ist die Weimarer Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu sehen. Zuvor war es an dem Ort, an dem heute die Ausstellung im "Haus der Weimarer Republik" zu sehen ist.

 

Das Stadtmuseum hatte während meines Besuchs in Weimar ebenfalls eine sehr spannend klingende Ausstellung - zeitbedingt musste ich auch darauf verzichten. Dort wurden Fotos von einem britischen Fotografen gezeigt, die er während des 2. Weltkrieges in Weimar aufgenommen hat.

 

Im Museum Neues Weimar gibt es zeitgenössische Kunst zu sehen.

 

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek stand bei uns auch auf der Liste, musste aber ebenfalls zeitbedingt weichen, denn die Schlange und damit auch die Wartezeit auf den Einlass war enorm lang. Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Forschungsbibliothek und der Bestand beläuft sich insbesondere auf Literatur über Literatur- und Kulturgeschichte von 1750 bis 1850, wird aber permanent erweitert. So finden sich Bücher aus allen Epochen.


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Entspannen in Weimar: der Park an der Ilm

Wer wie ich im Sommer nach Weimar kommt, sollte sich auch eine kleine Auszeit im Grünen gönnen. Am Rande der Altstadt von Weimar, rund um Fluss Ilm, liegt der 48 Hektar große Park an der Ilm. Hier haben sich über die Jahre viele Leute ausgetobt, unter anderem hatte auch Johann Wolfgang von Goethe ein Gartenhaus hier (Eintritt: 7 Euro), ebenso wie Herzog Carl August. Die beiden planten den Garten weithin gemeinsam und so ist er ein Zeugnis der Handschrift der beiden.

 

Heute zieren den Park abwechslungsreiche Landschaftsbilder - und der Park ist Freizeit- und Erholungsfläche sowohl für Anwohner als auch für Touristen.

 

Der Park an der Ilm beginnt quasi hinter dem Stadtschloss und zieht sich rund zwei Kilometer gen Süden. Immer wieder gibt es Denkmäler, etwa für Goethe oder auch für den britischen Schriftsteller William Shakespeare. Auch das Römische Haus im Süden ist eine der Sehenswürdigkeiten des Parks. Mit seinen Säulen erinnert es an die Antike.


Schloss Belvedere am Stadtrand von Weimar

Die Lustschlossanlage Belvedere, die 1724 bis 1732 erbaut wurde, liegt im Süden von Weimar, ziemlich außerhalb vom Stadtzentrum, rund vier Kilometer, um genau zu sein. Wer wie ich nur einen Tag Zeit hat, kann sie kaum besuchen, wenn er auch etwas im Zentrum verbringen will.

 

Beim Schloss Belvedere handelt es sich um eines der prächtigsten Schlösser in Thüringen und gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Eingebettet ist das Schloss in einen großzügigen Landschaftspark mit Irr- und Lustgärten sowie Fontänen - und dort lässt es sich wohl sehr gut spazieren gehen.

 

Einige Bereiche des Schlosses und der Orangerie sind für die Öffentlichkeit zugänglich, etwa Gärten und eine botanische Sammlung.


KZ Buchenwald: Das Nazi-Vernichtungslager bei Weimar

Das Konzentrationslager Buchenwald liegt vor den Toren von Weimar, auf dem Ettersberg. 56.000 Menschen sollen hier von den Nazis zwischen 1937 und 1945 mussten hier Zehntausende Menschen Zwangsarbeit leisten - und wurden dabei gefoltert, getötet und ausgehungert.

 

In der Innenstadt von Weimar erinnert viel an Buchenwald, unter anderem eine Ausstellung, die sich "Die Zeugen" nennt. In der Stadt verteilt finden sich Aufnahmen von Menschen, die im KZ Buchenwald inhaftiert waren. Die Menschen schauen einem direkt in die Augen - und somit wird eine beeindruckende und emotionale Verbindung hergestellt.

 

Ich habe bei diesem Besuch - auch weil ich nicht so viel Zeit hatte - das KZ Buchenwald nicht besucht. Ich habe in den vergangenen Jahren schon einige Konzentrationslager gesehen, Auschwitz, Plaszow oder Strutthof, aber auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel, sodass ich mir dieses Grauen dieses Mal nicht antun wollte.


Städtetrip nach Weimar: Essen und Unterkommen

Zweimal haben wir zu Abend gegessen in Weimar - und ein Restaurant ist mein absoluter Tipp für den Besuch: Das Kartoffelhaus! Hier gibt es, wie der Name schon sagt, allerlei Leckeres rund um die Kartoffel. Pommes, Bratkartoffeln, Ofenkartoffeln oder Thüringer Klöße - alles findet sich auf der Karte. Auch Vegetarier werden fündig!

 

Ich hatte den Thüringer Backkloß mit Champignon-Sauce und es war mega lecker! Es handelt sich dabei um den traditionellen Thüringer Kloß, allerdings frittiert. Nach der riesigen Portion war ich pappsatt!

 

Am zweiten Abend wollten wir eigentlich in das "Anno 1900", das ich vorher im Internet entdeckt hatte und das in einem bezaubernden Bau untergebracht ist (Foto unten links). Allerdings war das schon ausgebucht, also wichen wir aus: In das Residenz Café und Restaurant am Stadtschloss - das vor allem vom Ambiente in der historischen Altstadt lebt. Wir speisten auf der Terrasse, für Vegetarier war die Auswahl leider eher mau, aber ich wurde mit einem Gemüse-Wrap fündig, der auch lecker war, aber nicht so besonders.

 

Übernachtet haben wir in der Pension "Hinz und Kunz", wo wir uns sehr wohl gefühlt haben. Das Doppelzimmer kostet ab 95 Euro die Nacht und war nicht sonderlich groß, aber gemütlich eingerichtet und wir hatten alles, was wir brauchten. Coronabedingt erfolgte bei uns der Check-In kontaktlos, der Schlüssel steckte in unserer Zimmertür - das liegt vor allem im sehr engen Eingangsbereich.

 

Das Frühstück, das im Preis drin ist, wurde am Tisch serviert und man ging auf unsere Wünsche ein und wir konnten problemlos jederzeit nachbestellen - ob Saft, Kaffee, Brötchen oder Belag. Inzwischen gibt es wieder Buffet. Die Lage ist übrigens auch super: Zum Bauhaus Museum sind es nur zwei Minuten zu Fuß, in die Innenstadt rund zehn Minuten. Da es kostenfreie Parkplätze an der Unterkunft gibt, ließen wir das Auto einfach stehen.


Der Beitrag ist bereits nach meinem Besuch im Sommer 2020 entstanden, allerdings habe ich ihn im Sommer 2022 noch einmal aktualisiert und überarbeitet und damit an der Blogparade "Summer in the city! Zeig uns #deinSommer in #deinThüringen" von "Thüringen entdecken" und "Thüringen bloggt" mitzumachen.


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Kommentare: 7
  • #1

    Sabine Moosbrugger (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:04)

    Liebe Miriam,
    Weimar kenne ich bis dato noch nicht.
    Aber schön, dass Du darüber berichtest.
    Vielen Dank.
    Schöne Grüße
    Sabine

  • #2

    Julia (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:05)

    Eine schöne Rundreise durch Weimar mit tollen Bildern. Auch das Essen scheint lecker zu sein. Das mit dem Frittieren enne ich noch nicht. War bestimmt lecker.

  • #3

    Cornelia (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:25)

    Ja, da kommen direkt Erinnerungen an unseren Besuch in Weimar auf. Wirklich eine tolle Stadt, wir haben sehr viel unternommen und gesehen. Kartoffelhaus wäre eher nicht so meins, aber in Weimar gibt es ja zum Glück genug Alternativen.

  • #4

    Lisa von Travellerin (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:26)

    Liebe Miriam,

    Du scheinst aber ein großer Fan von Goethe zu sein - wie schön, dass Du in Weimar auf seinen Spuren wandeln konntest. Ich hatte mich da mal für ein Studium beworben, leider nicht geklappt. Das wäre sicher eine tolle Zeit dort gewesen - eine wirklich schöne Stadt und das Kartoffelhaus wäre wohl mein Stammrestaurant.

    Liebe Grüße
    Lisa

  • #5

    Marion M. Röttchen-Wurscht (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:28)

    Hey super Beitrag. Ich war noch nie in Weimar, aber das muss ich definitiv nachholen. Tolle Fotos hast da gemacht!
    GLG Marion

  • #6

    Katja Wegener (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:29)

    Mich hat die Stadt sofort in Ihren Bann gezogen. Dabei war es nicht mal die Geschichte, ich mag das Flair, die Altstadt und habe sehr lustige Erinnerungen an ein witziges Hostel.
    Bei meinem Besuch war es aber so warm, dass ich kein Museum von innen erleben wollte.

  • #7

    Jaimees Welt (Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:30)

    Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein Fan von Goethe bin? Ich finde, er war ein beeindruckender Mann und seine Werke mag ich auch sehr gern! Als meine Tochter noch klein war, noch nicht mal in der Schule oder gerade eingeschult - ich weiß es schon gar nicht mehr - hatte ich ihr den Osterspaziergang unbewusst beigebracht :) Ich habe ihn ihr wohl so oft vorgesprochen, dass sie ihn irgendwann auch auswendig konnte ... war gut, als er dann Jahre später in der Schule gelernt werden musste! In Italien waren wir übrigens auch mal auf Goethes Spuren in Torbole und Malcesine unterwegs! Aber um auf Weimar zurück zu kommen! Wir hatten an unserem Tag in Weimar leider nicht so viel Zeit, uns noch die Stadt anzuschauen! Ich hätte mich aber auch für das Goethe-Haus entschieden! Ich finde es immer toll, an Orten zu stehen, wo mal berühmte Leute gelebt haben! Ich bin vor Jahren auch mal durch das Geburtshaus von Shakespeare gewandelt und daran hatte mich dein Bild vom Schlafraum erinnert! Auch sonst scheint Weimar noch so einiges zu bieten zu haben! Sollten wir noch mal in die Nähe kommen, steht definitiv eine Stadterkundungstour auf dem Plan!

    Liebe Grüße
    Jana