Der Kakamega Forest in Kenia ist der letzte Regenwald des Landes. Einst war er mit dem Kongobecken verbunden und gehörte zum zweitgrößten Regenwald der Welt. Sieben Affenarten, mehr als 400 Arten von Schmetterlingen und 330 Arten von Vögeln leben hier im Westen Kenias. Durch Abholzung, Goldabbau und menschliche Ausbreitung wurde der Wald aber immer kleiner. In den vergangenen 100 Jahren schrumpfe er um mehr als 90 Prozent. Ein Bruchteil des Kakamega Forest ist seit 1985 Nationalpark, der größere Teil wird erst seit 2003 geschützt. Seither wird auf Aufforstung gesetzt - unter Einbindung der Bevölkerung. Bei einer Wanderung mit einem Guide kannst du den Wald erkunden.
Kakamega Forest: Reste eines einst riesigen Regenwaldes
Der Kongobecken ist Heimat des zweitgrößten Regenwaldes der Welt - nach dem Amazonasgebiet. Heute erstreckt sich der Regenwald nur noch über die Demokratische Republik Kongo, die Republik Kongo, die Zentralafrikanische Republik sowie über Kamerun, Äquatorialguinea, Gabun, Angola und Sambia. Doch früher war dieser Regenwald noch viel größer, denn er reichte bis weit nach Ostafrika hinein.
Heute sind in Ostafrika nur noch kleine Teile des Regenwaldes übrig, etwa der Bwindi-Nationalpark in Uganda (der für das Gorilla-Trekking bekannt ist) sowie der noch kleinere Kakamega Forest in Kenia. In Kenia gibt es nur noch dieses eine Stück Regenwald - und auch dieses ist bedroht durch Abholzung und Nutzungskonflikte.
Der Kakamega Forest liegt im Westen von Kenia im gleichnamigen County (eine Art Bundesland) auf Höhe des Äquators. Ausgangspunkt für Erkundungstouren im Regenwald ist die Stadt Kakamega, die rund 50 Kilometer von Kisumu am Victoriasee und 100 Kilometer von Eldoret entfernt ist. Die kenianische Hauptstadt Nairobi ist rund 450 Kilometer und damit quasi einen Tagestrip entfernt.
Der Regenwald umfasste vor 100 Jahren noch eine Fläche von 240.000 Hektar, doch inzwischen wurde er weitestgehend vernichtet. Nur noch weniger als ein Zehntel davon ist übrig - und von den verbliebenen geschätzt 23.000 Hektar sind auch nur knapp 4500 Hektar als National Reserve geschützt. Beide Teile haben ganz eigene Voraussetzungen, worauf ich gleich eingehen werde.
Flora und Fauna im Kakamega Forest: Diese Tiere leben hier
Der Kakamega Forest ist Heimat von unzähligen Lebewesen und Pflanzen, die teilweise auch einzigartig in Kenia sind. Die großen Säugetiere, die man aus Kenia kennt wie Löwe, Elefant oder Leopard sind hier nicht zu finden.
Dafür aber kleinere, darunter sieben Affenarten wie Rotschwanzaffen, Diademmeerkatze und Schwarzweißer Stummelaffe oder die sehr seltenen Brazzameerkatzen oder Pottos. Die ersten drei genannten sieht man auch sehr häufig auf Wanderungen im Wald - ich habe sie auch alle drei entdecken können. Zudem findet man im Kakamega Forest Buschschweine, Ducker-Antilopen, Buschbock, Otter, Mangusten, Otterspitzmäuse, Dikdiks, Stachelschweine und Schuppentiere. Allesamt sind aber nicht so einfach zu sehen.
Der Wald ist auch sehr beliebt bei Menschen, die Vögel oder Schmetterlinge mögen. Mehr als 330 verschiedene Arten von Vögeln haben im Kakamega Forest ihr Zuhause, darunter Adler, Eulen und Tokos. Zudem leben mehr als 400 der insgesamt 780 Schmetterlingsarten in ganz Kenia im Kakamega Forest. Die Schmetterlinge waren es auch, die mich am meisten fasziniert haben, ständig flattert etwas um einen herum! Gerne gesehen hätte ich eine der 27 Schlangen-Arten, aber offenbar findet man Schlangen tatsächlich eher selten, weil sie menschenscheu sind und menschliche Pfade meiden.
Bei Pflanzen kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber auch hier ist die Vielfalt beeindruckend. Mehr als 350 verschiedene Baumarten finden sich im Kakamega Forest. Einige sind in Kenia nur dort zu finden. Die meisten Bäume sind natürlich dort gewachsen, aber einige nicht-heimische Pflanzen und Bäume wurden inzwischen gepflanzt, etwa die Blaue Prunkwinde (Morning Glory).
Kakamega Forest in Kenia: Der Nationalpark im Norden
Seit 1985 steht ein Teil des Kakamega Forest unter ganz besonderem Schutz, denn ein Teil im Norden wurde von der kenianischen Regierung zum Kakamega Forest National Reserve erklärt. Die Fläche von rund 45 Quadratkilometern wird vom Kenyan Wildlife Service verwaltet und hat damit höchsten Schutz-Status.
Der Nationalpark Kakamega Forest darf nur über die offiziellen Gates betreten werden. Der Eintritt beträgt 20 US-Dollar für Touristen. Zudem muss man einen Guide dazu nehmen, der einen durch den Wald führt. Das hat auch den Vorteil, dass du direkt mehr über Flora und Fauna erfährst, da die Guides sich gut auskennen. Normalerweise warten sie am Gate auf Besucher und können somit auch spontan gebucht werden.
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Kakamega Forest gehört der Aussichtspunkt Buyangu Hill, von dem aus du weite Teile des Regenwaldes von oben überblicken kannst. 84 kleinere und größere Bäche und Flussläufe ziehen sich durch den gesamten Regenwald - und bilden auch an der einen oder anderen Stelle Wasserfälle. Einer der bekanntesten ist der eher kleine Isiukhu Falls.
Im Kakamega Forest National Reserve gelten ganz spezielle Regeln. So ist es beispielsweise verboten, dort Feuerholz zu sammeln oder mit Kühen und anderen Weidetieren zum Grasen vorbei zu kommen.
Kakamega Forest in Kenia: Der halböffentliche Südteil
Der weitaus größte Teil des Kakamega Forest in Kenia ist öffentlich zugänglich. Der Wald steht zwar auch unter Naturschutz, allerdings versucht man hier Naturschutz und öffentliche Nutzung zu vereinbaren.
Bis zum Jahr 2003 artete die lokale Nutzung des Waldes ziemlich aus. Anwohner sammelten Feuerholz im Wald, ließen ihre Kühe und andere Tiere dort grasen, sammelten Gras zum Bau ihrer Häuser und sie fällten Bäume, um Mais anzubauen.
Die Folgen waren fatal: Der Wald wurde immer kleiner. 2003 schließlich zog die lokale Verwaltung die Reißleine. Die Bauern, die dort Mais pflanzten, erhielten Ausweichflächen außerhalb des Kakamega Forest. Für Feuerholz wurden einige sehr schnell wachsende Bäume am Rande des Waldes sowie an Zugangswegen und Straßen gepflanzt, die für die Holzverwaltung gefällt werden dürfen. Dafür sollen die Regenwald-Bäume in Ruhe gelassen werden.
Seit 2003 wird auf den Erhalt des Waldes mehr wert gelegt. Angepflanzt wurden zwar keine Regenwald-Bäume, doch man setzte auch natürliche Regeneration. Inzwischen sind schon Tausende Bäume gewachsen. Man sieht allerdings noch einen deutlichen Unterschied zwischen dem Jahrtausendealten Primärwald und dem erst 18 Jahre alten Sekundärwald. Nicht nur, dass es viel heller ist und die Bäume schmaler und nicht so hoch, auch Tiere finden sich im Sekundärwald bisher deutlich seltener. Außer den Affen kommen nur wenige Säugetiere vorbei, auch die Vögel bevorzugen den alten Regenwald. Es wird geschätzt, dass es 500 Jahre dauern wird, bis die Bäume wieder den tatsächlichen Regenwald-Status haben.
Um die Akzeptanz zu erhöhen, haben Anwohner im öffentlichen Teil dennoch einige Rechte, die sie im Nationalpark im Norden nicht haben. Sie dürfen beispielsweise kostenfrei in den Wald. Sie dürfen dort auch weiterhin Feuerholz sammeln, allerdings nur solches, das auf dem Boden liegt. Wer und wie das kontrolliert (wird) - keine Ahnung. Zudem sind einige Flächen im Wald zum Weiden freigegeben. Es ist in meinen Augen ein spannendes Modell und bin gespannt, ob es auf Dauer funktionieren wird.
Ich war bei meinem Besuch auch im südlichen Teil unterwegs. Ausgangspunkt war die Lodge Ronda Retreat Resort, das einzige Hotel, das direkt im Kakamega Forest liegt. Hier traf ich den Guide, den mir meine Unterkunft vermittelt hat und wir gingen gemeinsam los.
Generell kann man den Wald hier im südlichen Teil frei begehen, es führen auch öffentliche Straßen hindurch. Dennoch würde ich empfehlen, einen Guide mitzunehmen, da man sich sehr sehr schnell verlaufen kann, vor allem, wenn man nicht nur auf den Hauptstraßen unterwegs ist. Und mal ehrlich: Die Magie des Waldes ist doch genau, auf kleinen Pfaden zu wandeln und ganz in die Natur einzutauchen, oder?
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Wandern im Regenwald in Kenia: Kakamega Forest Hike
Wie viel Zeit du im Kakamega Forest verbringst, ist ganz deine eigene Sache. Du kannst hier nur kurz mit dem Auto durchfahren oder auch tagelang zu verschiedenen Stellen wandern.
Ich habe mich für eine Halbtagestour entschieden, weil ich nicht so wahnsinnig viel Zeit hatte. Ich fuhr morgens von meiner Unterkunft bei Kakamega Town zum Rondo Retreat und dort startete eine rund dreistündige Wanderung. Der Vorteil, wenn man wie ich einen erfahrenen Guide zur Seite hat, ist, dass er genau weiß, welche Wege in dieser Zeit machbar sind und welche Route am besten passt. Ich hatte vorher gesagt, dass ich spätestens um 12 Uhr zurück beim Auto am Rondo Retreat sein möchte und wir kamen 11.58 Uhr wieder dort an.
Generell ist die Auswahl an Pfaden riesig im Waldgebiet, in beiden Teilen. Weitestgehend ist es völlig naturbelassen, aber an der ein oder anderen Stelle finden sich kleine Gehhilfen wie ein paar Holzbretter oder kleine Stege / Treppen aus Holz, weil man auf dem rutschigen und matschigen Untergrund sonst nicht wirklich gehen könnte. Für mich war das noch einmal etwas spezieller, denn es sah oft aus wie in einem Märchen- oder Fantasyfilm.
Generell mochte ich die Stimmung im Wald einfach super gerne. Überall zwitschert es, die Affen hüpfen durch die Bäume über deinem Kopf und rund herum fliegen Tausende Schmetterlinge, Libellen und andere Tiere. Alle paar Schritte schreckte ich einen Frosch auf, der in den nächsten Bachlauf sprang. So mitten in der Natur zu sein, war einfach fantastisch. Wir wanderten durch den Primär- und durch den Sekundärwald, sodass ich die Unterschiede direkt vor Augen geführt bekam.
Ein wenig anstrengend war es aber auch. Zum einen ist der Boden sehr uneben und bisweilen sinkt man etwas in den Matsch ein. Zum anderen ist die Luftfeuchtigkeit enorm hoch und ich habe super schnell sehr dolle geschwitzt. Und dann geht es auch noch häufig auf und ab. Zum Beispiel gingen wir am Ende der Tour noch auf einen Berg hinauf, von dem aus man eine tolle Aussicht auf weite Teile des Waldes hat. Ich habe ganz schön gekeucht - aber all die Anstrengung war es wert, denn der Ausblick war fantastisch.
Kakamega Forest in Kenia: Tipps für deinen Besuch
Der Kakamega Forest ist ein Regenwald. Früher gab es sehr zuverlässig zwei Regenzeiten: Im deutschen Herbst November/Dezember (oft schon ab Oktober vermehrt Regen) und dann die große Regenzeit im Frühjahr von März bis Mai. Zwar hat es immer auch dazwischen geregnet, aber es waren große Unterschiede zu erkennen. Heute hingegen gibt es keine klassischen Regenzeiten mehr, es regnet quasi das ganze Jahr hindurch. Oft kommt der Regen ab nachmittags und dauert bis in den frühen Morgen. Du solltest bei deinem Besuch also einen Regenschutz dabei haben - auch für deine Kamera.
Zudem ordentliches Schuhwerk, da die Pfade enorm rutschig und matschig sein können und man schnell stecken bleibt. Ich war mit Sneaker unterwegs und das würde ich niemandem empfehlen. Genug Wasser solltest du zudem dabei haben, pro Stunde Wanderung mindestens 0,5 Liter. Bedenke, dass du aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und der Anstrengung dolle schwitzt.
Außerdem empfiehl es sich, lange Hosen zu tragen und viel Insektenspray aufzutragen. Ich hatte mich nur morgens kurz eingesprüht und hatte Shorts an. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und das Schwitzen hielt das ungefähr fünf Minuten und als ich nach rund zweieinhalb Stunden wieder aus dem Wald rauskam, hatte ich rund 45 Mückenstiche. Die Mücken im Kakamega Forest selbst sind zwar keine Träger von Krankheiten, aber gejuckt hat es allemal. Zudem empfand ich es als äußerst unangenehm. Sobald ich auch nur zwei Sekunden stehen geblieben bin, um ein Foto zu machen, saßen zehn Moskitos auf meinen Beinen...
Unterkünfte rund um den Kakamega Forest in Kenia
Eine passende Unterkunft zu finden, war gar nicht so einfach, denn auf Google Maps beispielsweise ist gar nicht eingezeichnet, wo der Kakamega Forest genau liegt und vor allem nicht, wo der Zugang zum Regenwald ist.
Direkt im Regenwald findet sich nur eine einzige Unterkunft: Das Rondo Retreat. Der Name ist hier Programm, mitten im Regenwald findet man hier nichts als Ruhe. Es gibt keine Fernseher und kein Internet, dafür aber Wanderungen in der Natur, Yoga und auf den Körper abgestimmte Nahrung. Das hat allerdings auch seinen Preis, die Nacht kostet hier ab etwa 160 Euro im Doppelzimmer.
Wer es legerer mag, muss ein wenig außerhalb des Waldes unterkommen - in einer Region, die allerdings auch sehr grün ist. Mein Ausgangspunkt war in der Nähe der Provinzhauptstadt Kakamega Town. Rund acht Kilometer südlich im Ort Ilesi findet sich das Airbnb Etana Cottage, in dem ich für 40 Euro untergekommen bin (inklusive Servicegebühr und Reinigung). Das Cottage ist unfassbar süß, es liegt zwar nur wenige Gehminuten von der Hauptstraße entfernt, aber geschützt in der Natur. Es ist total liebevoll und detailreich eingerichtet und als ich das Cottage gesehen habe, war ich ganz traurig, dass ich nur eine Nacht hier hatte.
Christine, die Vermieterin, hat auch noch andere Unterkünfte, eine davon, die Mulembe Villa liegt auch näher am Gate. Bei normalem Verkehr braucht man von Etana zu allen drei Gates rund 30 Minuten, wir haben allerdings fast 50 gebraucht, auch, weil die Straßen durch den Dauerregen so schlecht waren.
Ausflugstipp: Der Crying Stone in Kakamega Town
Wie bereits berichtet, ist Kakamega Town quasi der Ausgangspunkt für Touren in den Kakamega Forest. Die Stadt liegt westlich des Waldes und von ihr aus sind verschiedene Gates - im Norden wie im Westen des Kakamega Forest, gut zu erreichen.
Wirklich sehenswert ist Kakamega Town nicht. Das Gebiet ist eines der am schnellsten wachsenden in ganz Kenia, die Geburtenrate war hier lange eine der höchsten weltweit. Es geht wie nahezu überall eher trubelig zu. Wer in der Gegend ist, findet allerdings in Kakamega Town eine gute Infrastruktur mit Shops und Shopping Malls, auch die meisten Unterkünfte finden sich rund um Kakamega Town.
Eine Sehenswürdigkeit außer dem Kakamega Forest gibt es aber noch: der Crying Stone. Er liegt rund fünf Kilometer südlich der Stadt an der Hauptstraße nach Kisumu und ist schon von der Straße selbst aus gut zu sehen. Der Crying Stone ist eine Felsformation, die durch das Klima natürliche Löcher hat. In der Regenzeit im November/Dezember sowie im März/April füllt sich der Stein mit Wasser und das Wasser läuft durch die Löcher wieder nach außen - so sieht es aus, als würde der Stein weinen.
Die Gegend hat sonst keine großen Sehenswürdigkeiten, deshalb wird versucht, mit diesem Stein Geld zu machen. Als ich dort ankam, wollten sie zunächst 500 Kenia-Schilling von mir als Eintritt, knapp 4 Euro. Für einen Stein, der auch von der Straße aus zu sehen ist und der zudem zum Zeitpunkt meines Besuches nicht weinte, war mir das zu viel. Als ich mich umdrehte und sagte, dass ich das nicht zahle und gehe, lag der Preis bei 150 Kenia-Schilling.
Man geht dann einen kleinen Pfad direkt zum Stein hin und offiziell heißt es, dass da ein Guide wartet und einem etwas erzählt - in meinem Fall war das ein etwa zehnjähriges Mädchen. Da sie das echt super gemacht hat und es auch nach der Schule war, habe ich ihr ein kleines Trinkgeld gegeben. Wir kletterten auf der Plattform des Steins herum und sie hat mir ein paar Geschichten dazu erzählt, insgesamt hat der Besuch etwa 20 Minuten gedauert.
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Anja (Montag, 20 September 2021 23:53)
Liebe Miriam,
ich liebe Wälder ja generell, aber Regenwälder - hach, herrlich. Ich war vor Jahren im Amazonasgebiet unterwegs und habe es so genossen und bin so dankbar, das erlebt zu haben.
Deshalb finde ich alle Bemühungen, diese einzigartigen Wälder zu schützen, so wertvoll. Die Maßnahmen für den südlichen Teil des Kakamega Forest klingen erstmal sinnvoll. Ich finde es gut, dass den Einheimischen nicht jegliche Nutzung verwehrt wird, sondern ein Mittelweg gesucht wurde. Spannend wäre wirklich zu erfahren, wer das wie kontrolliert.
Ich fand damals übrigens auch die Schmetterlinge ganz besonders beeindruckend - deine Faszination kann ich gut nachvollziehen. Die verschiedenen Affenarten würden mich aber auch interessieren.
Herzliche Grüße
Anja von STADT LAND WELTentdecker
Mo (Dienstag, 21 September 2021 07:59)
Liebe Miriam,
es ist so traurig, dass der Mensch einen solchen Schatz an Lebensvielfalt innerhalb von nur 100 Jahren fast vernichtet hat. Da brauch sich wirklich niemand mehr über Erderwärmung und Co. wundern. Ist aber gerade nicht das Thema, sondern dieser wunderschöne erhaltene Teil eines Regenwaldes.
Gut finde ich, dass wieder Aufforstung unter Einbindung der Einheimischen beginnt. Das ist total wichtig.
Ich glaube gern, dass die Geräuschkulisse besonders ist und die teilweise matschigen Wege haben bestimmt auch was mit der Luftfeuchtigkeit zu tun. Nervig sind sie trotzdem und ich hätte bisweilen wohl genervt ausgesehen �.
Ein bisschen geschockt hat mich ja, dass du am Ende so viele Mückenstiche hattest. Etwa 45, ich wäre wahnsinnig geworden. Ich bin schon mit zwei Stichen überfordert.
Deine Tipps und Erfahrungen sind aber total nützlich für alle, die dieses Abenteuer auch erleben wollen.
Liebe Grüße
Mo
Melissa (Dienstag, 21 September 2021 10:19)
So schöne Eindrücke. Ich liebe ja Tiere sehr und vor allem in freier Natur umso schöner.
Allerdings wäre so eine Reise und Wanderung nichts für mich, ich hätte da zu viel Angst vor schlimmen Insekten und Spinnen. Gut finde ich die Integrierung der Einheimischen und so sollte es auch sein, das ist super wichtig.
Lg Melissa
Jana (Dienstag, 21 September 2021 14:21)
Es ist ja schon wunderschön, hier in unserer Heimat durch die Wälder zu schlendern, aber durch einen Regenwald mit Affen, Schmetterlingen, exotischen Vögeln und Libellen, muss noch tausendmal märchenhafter sein! Zu schade, dass von dem ehemals großen Gebiet nur noch so wenig übrig ist! Ich hoffe, dass die Aufforstung gelingt und dieser Regenwald wieder größer werden kann!
Liebe Grüße
Jana
Auszeitgeniesser (Dienstag, 21 September 2021 19:13)
Es ist eine Mischung aus den bunten Schmetterlingen, den faszinierenden Felsformationen und dem feuchten Grün der Bäume. Einfach wunderschön, was die Natur dort für ein kleines Paradies hat. In der Hoffnung, der Mensch zerstört nicht mutwillig auch noch solche Ecken. Ich kann nur hoffen, dass die Aufforstungsprojekte Früchte tragen und den Regenwald wachsen lassen.
Viele Grüße, Katja
Tanja L. (Mittwoch, 22 September 2021 06:36)
Also ich glaube, ich hätte direkt im Wald übernachtet! Das sieht ja wahnsinnig toll aus! Wobei so ein Yogaretreat nicht unbedingt meins ist, das klingt schon nach zu viel Wuzawuza. Yoga ist zwar toll, aber so komplett abgeschnitten von der Außenwelt? Andererseits, so lange es genug Strom gibt um meine Kamera aufzuladen, würde ich das wohl überstehen...
Der Crying Stone sieht auch interessant aus. Im Sonnenauf- oder untergang sieht er bestimmt noch interessanter aus, wenn sich das Licht verändert. Es gibt einfach zu viele schöne Orte und zu wenig Zeit um sie alle zu besuchen!
Tanja's Everyday Blog (Donnerstag, 23 September 2021 16:12)
Omg!
Erstens wusste ich nicht, dass es in Afrika einen Regenwald gibt � Da habe ich immer die Wüste vor Augen...
Und zweitens... WOW! Deine Bilder sprechen für sich. Ich fühle mich wie in einer anderen Welt. Am meisten fasziniert mich der Crying Stone ❤️ Und wer weiß, ob es gut ist, dass bei Google der genaue Eingang nicht angezeigt wird � Toller Bericht, vielen Dank dafür ❤️
Liebe Grüße, Tanja
Linni (Dienstag, 28 September 2021 12:57)
Hi!
Danke für diesen tollen, kenntnis- und umfangreichen Artikel. Das macht trotz Mücken und Regen wirklich Lust darauf, sich auf die Socken zu machen. Wer weiß, vielleicht ergibt sich das irgendwann!
LG Linni
Sabrina Bechtold (Sonntag, 10 Oktober 2021 14:09)
Ein toller Tipp, Miriam. Von diesem Regenwald hatte ich bislang noch nie etwas gehört. Ich bin ja riesiger Affenfan und liebe es, sie zu beobachten.
Und die Rondo Lounge sieht ja wohl mal spitze aus. Wanderungen im Regenwald in Kombi mit Yoga und Entspannung klingt total genial!
Ben (Montag, 09 Oktober 2023 07:37)
Ich habe zwei Jahre lang ungefähr 10 km vom Kakamego Forest (bzw. dem South Nandi Forest, dem südlichen Ausläufer) entfernt gelebt und gearbeitet. Aber ich Trottel war in all der Zeit nur zwei Mal im Forest selbst. Könnte mich ärgern.