
Weißer Sandstrand, üppige grüne Vegetation, türkisfarbenes Wasser, Einsamkeit und Ruhe – das bietet die Insel Bongoyo in Tansania. Rund 40 Minuten sind es mit der Fähre von der Hafenstadt Daressalam in das tropische Paradies, das manchmal auch "Klein Sansibar" genannt wird. Bongoyo Island ist von Korallenriffen umgeben und mit etwas Glück kann man beim Schnorcheln vor der Insel Schildkröten, Rochen und Haie entdecken. Wer gerne aktiv an Land ist, nutzt einen der drei Hiking Trails und erkundet die Insel. Geschichtsfanatiker besuchen das "German House", ein Übrigbleibsel aus der deutschen Kolonialzeit in Tansania mitten auf der Insel.
Bongoyo Island: Meeresschutzgebiet vor Daressalam

Eine traumhafte kleine Insel ohne groß Infrastruktur, ohne Massentourismus und fast so schön wie Sansibar? Nun, mit Sansibar kann man die Insel Bongoyo Island in Tansania nur bedingt vergleichen. Wer aber eine Auszeit in Daressalam sucht und nur einen Tag Zeit hat, sollte an eine Überfahrt nach Bongoyo Island im Indischen Ozean denken.
Bongoyo Island ist eine 19 Quadratkilometer große Insel, die rund 2,5 Kilometer nordöstlich von der tansanischen Hafenstadt Daressalam liegt. Damit ist Bongoyo Island perfekt für einen Strandtag und eine kleine Auszeit von der trubeligen Großstadt. Die Fährüberfahrt, dazu gleich mehr, dauert etwa 40 Minuten.
Bongoyo Island ist eine langgestreckte Insel. Die Nord-Süd-Ausdehnung liegt bei rund 2,8 Kilometern, während sie nur um die 500 Meter breit ist. Die tansanische Insel mit dem wunderschönen Strand ist unbewohnt.
Bongoyo Island besteht hauptsächlich aus Wald und Felsen, 59 Pflanzenarten kommen hier vor, darunter auch Affenbrotbäume, besser bekannt als Baobabs. Aber die Insel hat auch zwei Strände: einen im Osten und einem im Norden. Der Strand im Norden ist jener, der von den Fähren direkt angesteuert wird. Hier gibt es auch ein wenig Infrastruktur. Der Strand im Osten ist nur über eine Wanderung erreichbar, sehr abgelegen und hat keinerlei Infrastruktur. Im Inselinneren gibt es einige Wanderwege durch den üppigen Wald.

Die gesamte Insel Bongoyo Island sowie das drumherum liegende Meer gehören zum Dar es Salaam Marine Reserve, also einem Meeresschutzgebiet rund um die Stadt Daressalam.
Meeresschutzgebiet, das klingt nach bunten Korallen und zahlreichen Fischen – und das ist auch richtig. Rund um den Strand (der an der Nordspitze ist und nur auf einer Seite vom Wald begrenzt wird) gibt es Korallenriffe, an denen man schnorcheln kann.
Hier leben unter anderem Falterfische, Zackenbarsche, Garnelen und Sägebarsche. Auch Meeresschildkröten kommen vor: Die Echte Karettschildkröte und die Grüne Meeresschildkröten legen am Strand ihre Eier.
Die beste Reisezeit, um Bongoyo Island zu besuchen, ist übrigens die Trockenzeit in Tansania, also von Juni bis Oktober und von Ende Dezember bis Mitte März. In der Regenzeit ist das Meer oft aufgewühlt und die Sicht daher schlechter (schonmal vorab: Ich war im Juni da und der Indische Ozean spielte völlig verrückt!)
Bongoyo Island: Aktivitäten auf der Insel

Bongoyo Island ist zwar sehr klein, aber dennoch gibt es hier einiges zu erleben - zumindest, wenn die Natur mitspielt.
Zum einen gibt es natürlich den schönen Strandabschnitt. Es gibt dort Liegestühle und Sonnenschirme, die man für etwa 10 Euro (2 Liegen, 1 Schirm) mieten kann. Bongoyo Island ist also perfekt zum Sonnenbaden (wenngleich es bei meinem Besuch sehr, sehr windig war).
Außerdem gibt es mehrere Wanderwege, die über die Insel führen. Sie sind (zumindest beim Start, viel weiter bin ich nicht gegangen) gut ausgeschildert. Einer der Wege, Trail 2, führt zum "German House", einem alten Kolonialgebäude. Es befindet sich im nördlichen Teil der Südhälfte der Insel. Während der Kolonialzeit war Bongoyo Island sowohl bei den Deutschen als auch den Briten als Ausflugsziel beliebt. Der Weg ist 1,8 Kilometer lang und man sollte 50 Minuten einplanen.
Trail 1 führt zum zweiten Strand, den ich bereits erwähnte. Das ist ein Weg von 3 Kilometern und die Wegzeit ist mit einer Stunde und 20 Minuten angegeben.

Wer sich auf die Wanderwege begibt, egal ob zum Deutschen Haus oder zum zweiten Strand (das lässt sich gut kombinieren) sollte einen Guide mitnehmen.
Einen weiteren kurzen Wanderweg (etwa 20 Minuten) gibt es im Norden von Bongoyo Island - und wäre die Sicht eine andere gewesen, wäre ich dort definitiv zu finden gewesen. Der Weg führt zur Shark Lagoon!
Die Shark Lagoon heißt nicht ohne Grund so, denn hier findet man vor allem Babyhaie und Jungtiere, hauptsächlich von Ammenhaien. Außerdem kann man beim Schnorcheln öfter Rochen und Tintenfische sehen.
Ich hatte schon meine Zweifel ob der schlechten Sicht im Meer am Strand und ein Guide war dann auch so nett und sagte mir direkt, dass heute noch kein Hai gesichtet worden sei und daher habe ich mir die Tour erspart. Auch für den kurzen Weg zur Shark Lagoon muss man übrigens einen Guide mitnehmen.
Insgesamt ist Bongoyo Island eigentlich ein Ort zum Schnorcheln, da der Strand im Nordwesten von Korallenriffen umgeben ist. Vor allem auf der Nordseite finden sich einige tolle Korallen und ich hätte zu gern mein Glück versucht. Beziehungsweise, ich hatte mein Schnorchelzeug natürlich mit, aber die Sicht war maximal schlecht, sodass ich sehr schnell aufgegeben habe.
Beachbar und Wassersport-Verleih auf Bongoyo Island

Bongoyo Island ist zwar unbewohnt, aber es gibt dennoch eine kleine Beachbar am Nordwest-Strand. Dort gibt es eine kleine Auswahl an Speisen und Getränken, man ist mittags also versorgt.
Direkt nach Ankunft kam meiner Freundin und mir ein Kellner entgegen und hat die Bestellungen für das Mittagessen aufgenommen. Er war ein wenig verwirrt, weil wir kein Fleisch und kein Seafood essen und nur Pommes bestellen wollten (wir wollten abends richtig essen gehen). Nach einem kurzen hin und her hat es aber geklappt. Pommes, ein bisschen Salat und je eine kalte Cola war dann unser Lunch.
Insgesamt waren weder Auswahl noch Qualität besonders gut, aber für so einen abgelegenen Ort und nur einen Mittag auch absolut okay. Wer wählerisch ist oder wert auf gutes Essen legt, sollte sich lieber Picknick mitbringen.
Außer der Beachbar und dem Verleih der festen Sonnenschirme und Sonnenliegen gibt es auf Bongoyo Island noch einen kleinen Verleih für Wassersportaktivitäten. Man kann Schnorchel, Maske und Flossen ausleihen, ebenso Stand-Up-Paddling-Boards und Rettungswesten. Was das kostet, weiß ich allerdings nicht, da wir aufgrund des Wetters auch nichts nutzen konnten.
Bongoyo Island versus Mbudya Island

Bongoyo Island ist eine der vier Inseln des nördlichen Teil des Dar es Salaam Marine Reserve, dem bereits genannten Meeresschutzgebiet. Dazu zählen weiter noch die Inseln Mbudya, Pangavini und Fungu Yasini.
Bongoyo ist die beliebteste der vier Inseln und hierhin gibt es auch die meisten Verbindungen. Jedoch ist auch Mbudya Island enorm verlockend.
Mbudya ist rund 14 Quadratkilometer groß und liegt nordwestlich von Bongoyo Island. Reisende in Daressalam müssen sich auf eine längere Fahrt (1 bis 1,5 Stunden) einstellen, wer rund um Kunduchi untergekommen ist, kann auch eine Fähre vom Kunduchi Beach Hotel and Resort nehmen, von hier aus dauert die Überfahrt nach Mbudya Island 20 bis 30 Minuten.
Da meine Ausgangslage Daressalam war, hatten wir uns schnell für Bongoyo entschieden, um möglichst keine Zeit zu verlieren. Vom Hotel Slipway aus fährt die Fähre nach Mbudya via Bongoyo, allerdings nur bei den Abfahrten um 09.30 und 11.30 Uhr. Zurück geht es um 14 und 16.30 Uhr. Ich habe gehört, dass man nach Kunduchi auch noch deutlich später am Tag kommt.

Wie auf Bongoyo Island auch gibt es auf Mbudya Island eine Beachbar mit Speisen und Getränken und auch dort werden Liegestühle und Sonnenschirme vermietet.
Auch rund um Mbudya Island gibt es einige Korallenriffe, also auch hier sollten Reisende ihre Schnorchelsachen einpacken. Offenbar - dafür aber keine Garantie - kann man sich auch Kajaks und Stand-Up-Paddle-Boards ausleihen und damit aufs Meer hinaus. Augen sollte man offen halten, denn nebst bunten Fischen kommen hier auch hin und wieder Muränen, Delfine und Meeresschildkröten vor.
Mbudya hat vor allem ein Highlight, das die anderen Inseln nicht bieten können: Hier leben Palmendiebe, im Englischen Coconut Crabs. Das sind die größten an Land lebenden Krebstiere überhaupt und sie haben so viel Kraft, dass sie eine Kokosnuss öffnen können. Daher kommt auch der Name. Im Deutschen sind die Krebse auch als Kokosnussräuber bekannt.
Mbudya Island hat ebenfalls kleine Wanderwege, um die Insel zu erkunden. Dabei begegnet dir dann vielleicht auch eine der Riesenkrebse!
Bongoyo Island: So kommen Reisende hin

Es gibt nur eine Möglichkeit, Bongoyo Island zu erreichen: via Seeweg. Es gibt angeblich Schnellboote, die nur zehn Minuten für die Überfahrt brauchen, davon habe ich vor Ort aber nichts gesehen oder gehört.
Gängig ist die privat betrieben, aber öffentliche Fähre, die Daressalam und Bongoyo Island verbindet. Die Fähre legt fünfmal am Tag ab und braucht etwa 40 Minuten für die Überfahrt. Bei Ebbe kann es sein, dass man im Hafen von Daressalam von einem kleinen Boot auf das größere umsteigen muss.
Die Abfahrt der Fähre ist an der Waterfront von Daressalam, erreichbar über das Hotel Slipway. Rechts vom Haupteingang geht eine Treppe hinunter Richtung Meer. Es geht vorbei an Shops und Restaurants und direkt am Wasser dann rechts. Auf der rechten Seite werden die Tickets verkauft. Man bezahlt dort sowohl die Fährüberfahrt als auch an einem zweiten separaten Schalter den Eintritt in den Marine National Park. Die Überfahrt kostet 30.000 tansanische Schilling, also etwa 10 Euro nach Bongoyo (40.000 nach Mbudya, in bar zu bezahlen), der Eintritt in den Marine National Park liegt bei 17,70 USD pro Person, zahlbar mit Kreditkarte.
Die Abfahrt ist täglich um 9.30 Uhr, 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr. Allerdings wird nur gefahren, wenn mindestens vier Personen ein Ticket gekauft haben. Zurück geht es um 12.30 Uhr, 14.30 und 17 Uhr. Wir waren leider ungefähr fünf Minuten zu spät für die Abfahrt um 10.30 Uhr und konnten damit erst um 11.30 Uhr los. Auf der Hinfahrt waren wir acht Touristinnen und Touristen plus Crew und hatten ein nettes Boot mit Sonnenschutz.

Auf Bongoyo Island angekommen, mussten wir vom Boot ins Wasser hüpfen (etwa 20 Zentimeter tief) und über steinigen koralligen Untergrund zum Strand gehen.
Kurz vor dem Ausstieg wurden wir gefragt, wann wir zurückfahren wollen. Da gab es schon eine kleine Enttäuschung: Wegen des mäßigen Wetters (Wind und starker Wellengang) wurde die letzte Abfahrt, die eigentlich um 17 Uhr ist um eine halbe Stunde vorverlegt.
Da das Wetter noch schneller schlechter wurde, saßen wir sogar schon gegen 16 Uhr im Boot zurück. An einem schönen Tag hätte uns das echt genervt, eine Stunde verloren zu haben, aber durch die starke Strömung war schnorcheln nicht möglich und durch den starken Wind hatten wir permanent Sand in den Augen, so war es dann doch okay, eher aufzubrechen.
Was uns die Crew allerdings nicht sagte: Die Abfahrt um 14.30 Uhr kam nach wenigen Minuten nach Bongoyo Island zurück und wechselte das Boot - weil es kaputt war! Sie nahmen die Fähre, mit
der wir gekommen waren und es war nur noch ein größeres kaputtes Boot da - und ein kleines Fischerboot. So hatten wir also keine richtige Fähre mehr.

Vier Touristinnen, vier Einheimische, die auf Bongoyo Island arbeiten, und drei Crew-Mitglieder saßen in dem kleinen völlig überladenen Fischerboot. Noch vor der Abfahrt kam die Anweisung, das Handy wegzupacken: "It is going to be a very wet journey". Unsere Taschen wurden in einem Unterschlupf verstaut und wir erhielten eine riesige Plane zum Schutz, dann ging es los.
Die ersten zehn Minuten habe ich nur überlegt, wie ich die Plane an meiner Stelle halte, um eine möglichst große Chance zu haben, ein mögliches Kentern zu überleben. Und ich habe darüber nachgedacht, dass ich meine Drybag mit Ausweis hätte bei mir haben sollen, damit man mich zuordnen kann... Die Wellen waren absurd, wir wurden so heftig durchgeschüttelt und die Tansanierin und die Tansanier haben sich unter der Plane ganz klein gemacht und guckten gar nicht mehr raus.
Nach rund zehn, fünfzehn Minuten waren wir zum Glück aus dem schlimmsten raus und wir bemerkten auch, dass unser Kapitän wirklich Kontrolle über das Boot hatte. Er nahm die Wellen so perfekt, wie es möglich war, und so wurde der Rest der Fahrt deutlich angenehmer, wenngleich ich auch da immer mal wieder dachte, dass es echt unverantwortlich war, da einzusteigen. Aber: Wir kamen heile an und unsere Taschen blieben tatsächlich trocken.
Slipway Hotel und Waterfront in Daressalam

Erst im Zuge meiner Recherche zu Bongoyo Island und wie wir dorthin kommen, bin ich erstmals auf die Waterfront von Daressalam gestoßen. Und abgesehen davon, dass ich Bongoyo Island echt schön fand, ist auch die Waterfront ein Ort, den ich gerne vorstellen und empfehlen möchte.
Die Waterfront ist wie gesagt über das Hotel Slipway erreichbar. Das befindet sich im Nordwesten der Halbinsel Msasani, rund acht Kilometer vom Zentrum von Daressalam entfernt. Nebst dem Vier-Sterne-Hotel und dem Bootsanleger gibt es hier ein Einkaufszentrum und zahlreiche Restaurants und Bars mit Meerblick - ein wirklich ganz tolles Ambiente!
Da wir das frühere Boot ja knapp verpasst haben, hatten wir vor der Überfahrt rund 45 Minuten Zeit. Wir haben uns durch einige der Souvenirshops gewühlt und waren sehr begeistert. Es gibt nämlich auch durchaus ausgefallenere Souvenirs, etwa aus recyceltem Material oder einfach besonders aussehend. Ich hätte an einem Ort wie diesem gedacht, dass die Preise deutlich teurer sind, aber es war sehr erschwinglich. Und wir haben uns direkt mit Taschen eingedeckt.
Außerdem wurde ich in einem Buchladen fündig - ich hatte mein Buch nämlich vergessen einzupacken. Nebst den Souvenirshops gibt es nämlich auch noch andere Läden: ein Möbelgeschäft, besagte Buchhandlung, ein Stoffgeschäft, zwei Schuhgeschäfte, einen Juwelier, einen Schokoladenladen und Bekleidungsgeschäfte.

Eigentlich hatten wir vor, nach der Rückkehr direkt zurück ins Zentrum zu fahren und dort zu Abend zu essen (vor allem, weil es auch so früh war). Aber da uns die Waterfront so gut gefallen hat, sind wir geblieben und haben den Abend hier ausklingen lassen.
Es gibt zahlreiche Restaurants und man kann sich entscheiden zwischen Seafood, Thai, Mexikanisch, tansanischer und sansibarischer Küche, Barbecue und Anatolischer Küche. Da die vegetarischen Optionen begrenzt waren, haben wir uns für das anatolische Restaurant entschieden und Pide mit Käse gegessen, was sehr lecker war. Ich weiß nicht mehr genau, was wir gezahlt haben, aber es war völlig im Rahmen.
Anders als das Eis, das es zur Nachspeise gab: Das war nämlich enorm teuer bei Fairy Delights. Aber es hat auch enorm lecker geschmeckt. Ich habe mich für die Kombo Zitronengras und Schokolade entschieden (ich liiiiiebe Zitronengras!), was ich auf jeden Fall empfehlen kann.
Mit dem Eis haben wir uns auf eine der zahlreichen Bänke an der Waterfront gesetzt, im Hintergrund lief Musik, einige Menschen tanzten, fliegende Händler verkauften Sonnenbrillen und Popcorn und wir haben aufs Meer geschaut. Geht es besser? Erstaunlicherweise wurden wir auch weitestgehend von Moskitos verschont an diesem Abend.
Bongoyo Island: Fazit zum Tagesausflug auf die Insel

Wer nach Daressalam in Tansania kommt und einen vollen Tag Zeit hat, sollte auf jeden Fall überlegen, nach Bongoyo Island (oder Mbudya Island) überzusetzen. Die Strände in Daressalam können mit Bongoyo Island nicht mithalten und es ist das perfekte Get-Away vom stressigen Stadtleben.
Bongoyo Island stand schon länger auf meiner Wunschliste, weil ich so viel Gutes über die Insel gehört habe und alleine, dass die Anreise so unkompliziert und verhältnismäßig ist, macht Bongoyo Island für einen Tagestrip interessant.
Leider hatten wir wirklich Pech mit den Bedingungen im Indischen Ozean, den ich selten so wild erlebt habe (eigentlich nur auf den Komoren und auf Mayotte). Zu gerne hätte ich rund um Bongoyo Island geschnorchelt - was den Tag wirklich perfekt gemacht hätte.
Wer also nach Bongoyo kommt, sollte im Zweifel auch damit leben können, nicht schnorcheln zu können, aber dafür gibt es ja auch die Trails über die Insel und die Liegen zum Sonnenbaden, dass man den Tag wirklich gut rumkriegen kann. Das Schnorcheln habe ich dennoch vermisst.
Mein Fazit ist aber eindeutig: Jederzeit würde ich wieder nach Bongoyo kommen, wenn ich einen Tag in Daressalam hätte (bzw ich würde nächstes Mal für die Abwechslung wohl Mbudya wählen). Allerdings würde ich mich vorher wohl über die Bedingungen im Wasser informieren - und würde nicht mehr in ein solch kleines Boot bei so krassem Wellengang steigen.
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