Eine Safari in Afrika, mit Löwen, Elefanten und Giraffen, stand schon immer auf deinem Wunschzettel? Kenia ist perfekt für eine Safari-Reise geeignet. Viele kombinieren einen Badeurlaub am Indischen Ozean mit einigen Tagen Safari. Aber in Kenia gibt es sage und schreibe 23 Nationalparks und 28 Nationalreservate, dazu noch einige private Reservate. Bei der ersten Reise nach Kenia den Überblick zu behalten, welcher Nationalpark sich für die Safari am besten eignet, ist gar nicht so einfach.
Viele Touristinnen und Touristen, die eine Safari in Afrika machen, haben ein Ziel - oder einen Wunsch: Sie möchten die Big Five sehen. Zu den Big Five gehören Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel. Dass es genau diese fünf Tiere getroffen hat, hat mit ihrem Status bei Trophäenjägern. Inzwischen denkt sich der Safari-Tourismus immer neue Kategorien aus. So gibt es nebst Big Five nun auch Small Five und Ugly Five. Weniger geläufig sind dagegen Rare Five und Shy Five.
"Ich würde auch so gerne mal nach Afrika" - ein Satz, den ich sehr oft höre. Und bei dem ich immer etwas schmunzeln muss. Manchmal wird noch gefragt, wo Reisende das "wahren Afrika" kennenlernen könnten und "in die Kultur eintauchen". Das "wahre Afrika" gibt es gar nicht. Denn Afrika besteht aus 55 Ländern, die sich grundlegend unterscheiden. Safari, Strandurlaub, Pyramiden, Wüsten, Geschichte, Kultur, Tradition, Regenwald: Der afrikanische Kontinent hat für jeden Urlaubswunsch etwas zu bieten.
Safari in Afrika - ein Traum für viele Weltenbummler. Auf meinen Reisen nach Subsahara-Afrika konnte ich einige Safaris machen und das in bisher 25 Nationalparks oder Reservaten. Viele davon haben mich mit ihrer wunderschönen Landschaft und den wilden Tieren überzeugt - und ja, das Wildlife und diese Natur sind auch Gründe, warum ich Kenia ja so liebe. Denn das wird deutlich: Kenia ist mein Nummer-1-Land, was Safari angeht - die weltberühmte Serengeti schafft es für mich nicht in die Top Drei.
Breitmaul- oder Spitzmalnashorn? Manguste oder Erdmännchen? Steppen- oder Grevyzebra? Massai- oder Netzgiraffe? Gorilla oder Schimpanse? Afrikanischer oder asiatischer Elefant? In der Tierwelt gibt es viele Arten, die sich sehr ähnlich sind - und sich nur durch kleine Merkmale oder größere unterscheiden. Dennoch kommt es immer wieder zu Verwechslungen, vor allem bei Nashörnern, Giraffen, Antilopen und Raubkatzen erlebe ich das viel. Hier kommt ein Guide mit Merkmalen von häufigen Verwechslungen.
Das private Schutzgebiet Ol Pejeta in Laikipia in Kenia ist die Heimat der letzten beiden noch lebenden Northern White Rhinos. 2018 ging die Nachricht um die Welt: Sudan, der letzte Bulle des nördlichen Breitmaulnashorn, verstarb. Nun gilt diese Art als ausgestorben, denn es gibt nur noch zwei Weibchen - die extrem geschützt werden. Doch nicht nur für Nashörner ist eine Rundum-Überwachung in Ol Pejeta zu finden. Hier gibt es auch die einzige Möglichkeit in Kenia, Schimpansen zu sehen.
In keinem Nationalpark in Kenia ist die Wahrscheinlichkeit höher, Nashörner in freier Wildbahn zu sehen als im Lake Nakuru Nationpark. Sie sind zweifelsohne die großen Besuchermagnete. Bei meinem Besuch habe ich teilweise sechs Nashörner auf einmal gesehen. Aber auch eine weitere Attraktion hat der Park zu bieten: Im deutschen Spätsommer sammeln sich hier Tausende von Flamingos, die einen rosa Teppich über dem alkalischen Sodasee bilden. Das klassische Foto-Motiv: Nashorn vor Flamingo am See.
Die Masai Mara in Kenia ist einer der schönsten Nationalparks überhaupt und für deine Safari genau der richtige Ort - wenn auch mit 80 US-Dollar Eintritt sehr teuer. Wer hier hinkommt, muss quasi Löwen und Elefanten sehen, denn die Population ist hoch. Auch wenn die Hauptreisezeit zur "Big Migration" ist, lohnt auch sonst der Besuch. Darunter versteht man die große Gnu-Wanderung zwischen Masai Mara und Serengeti in Tansania, der auch andere Tiere folgen. Millionen Gnus und Zebras sind unterwegs.
Die Serengeti ist der vielleicht berühmteste Nationalpark der Welt. Hier, im Herzen von Afrika, leben Löwen, Elefanten, Nashörner, Leoparden, Giraffen, Geparde, Zebras und Co. Wer eine Safari in Tansania oder generell in Afrika macht, der wird immer wieder auf die Serengeti stoßen: In dem riesigen Nationalpark finden sich immerhin zahlreiche Tiere und die Chancen, die Big 5 zu entdecken, sind besonders hoch. Vier Tage war ich mit Tierschützern in der Serengeti - auf Safari und Schutz-Mission.
Eine Safari steht bei den meisten auf der To-Do-Liste, wenn sie nach Südafrika reisen. So auch bei mir. Südafrika war 2013 meine erste Fernreise - und meine erste Reise nach Afrika. Meine erste Safari habe ich auf der Bongani Mountain Lodge erlebt. Sie liegt im Mthethomusha Game Reserve, am südwestlichen Rand des bekannten Kruger Nationalparks. Hier gibt es nahezu alle Tiere, die es nebenan im Kruger auch gibt: Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras, Gnus, Löwen, Leoparden, Antilopen und Co.