Nebst weißen Sandstränden und wilden Tieren, zieht ein weiterer Faktor Reisende nach Afrika: der Sextourismus. Weiße Menschen aus Europa, Nordamerika und Australien, meist in hohem Alter, reisen nach Afrika, um Sex mit jungen Einheimischen zu haben. Meist zahlen sie dafür, entweder in Geld oder in Sachleistungen. Macht, leicht zugänglicher und günstiger Sex, große Liebe – die Motive sind vielfältig. Doch Sextourismus ist ein großes Problem. Armut zwingt Menschen, ihren Körper zu verkaufen.
Der Februar ist in Nordamerika "Black History Month". Durch Veranstaltungen soll an Orte, Menschen und Meilensteine Schwarzer Geschichte erinnert werden. Die Geschichtsbetrachtung fand jeher nur von weißer Seite aus statt, selbst die Schwarze Geschichte wurde von Weißen erzählt. Dadurch wird Geschichte verzerrt. Es ist wichtig, einen Perspektivwechsel zu erreichen - damit wir Weißen unser auch ungewollt rassistisches Verhalten ändern können. Reisende haben hierbei eine besondere Verantwortung.
Das größte Township Südafrikas, Soweto (kurz für South Western Townships) ist nicht unbedingt ein Touristen-Hotspot. Wie viele Menschen hier genau leben, ist ungewiss. Während manche inzwischen kleine Häuser haben und Zugang zu Wasser, ist es in anderen Teilen noch immer das Elendsviertel, in dem die Einwohner keinerlei Hygiene-Möglichkeiten haben. Armutstourismus gibt es in Soweto ebenfalls wie in Townships und Slums andernorts. Bewohner klagen über die vielen Busse, die durch das Township fahr