Als ich ein paar Leuten erzählte, dass ich nach Sansibar fahre, kam immer direkt als Reaktion, dass Stonetown absolut sehenswert sei. Ja, da kann ich mich nur anschließen.
Die kleine Hauptstadt hat ein ganz besonderes Flair. Die Altstadt besteht aus einem Netz von kleinen, schmalen Gassen, in denen man
die Orientierung nur verlieren kann.
Man kommt mit dem Flieger nach Stonetown, oder aber mit der Fähre ab Daressalam.
Dennoch lohnt es sich, sich einfach ein wenig treiben zu lassen, denn es gibt nicht nur Touristen-Souvenir-Shops, sondern auch nette kleine Lokale, Handwerkshops und Einrichtungen wie das Spice House.
Schön ist auch der Old Fort, eine alte Burg.
Im Inneren gibt es etwa ein paar Shops, in denen Handwerk verkauft wird.
Von dort aus sind es nur noch ein paar Schritte zur Anlage Forodhani Gardens, mit einem schönen Blick auf das Meer.
Ich fand Stonetown total süß und habe mich gut amüsiert, aber die Stadt ist auch eher klein und sie ist in zwei, drei Stunden erkundet, zumindest, wenn man sich wie ich die Gebäude nur von außen anschaut.
Lohnenswert ist auch ein Besuch auf dem Spice-Markt, der jeden Morgen am Darajani Market stattfindet.
Lecker essen lässt sich im indischen Restaurant The Silk Route in der Altstadt.
Übernachtet hab ich übrigens im Abdalla Guest House, was mit 15 USD pro Nacht zwar günstig war und auch die Lage am Rande der Altstadt war super, aber das Haus war doch sehr heruntergekommen und das Bad war in einem indiskutablen Zustand (Wasserschlauch als Dusche).
Am Strand lässt es sich auch relaxen, wenn auch nicht so schön wie im Norden. Ich habe mich in der Gegend um das Serena Inn niedergelassen, allerdings fehlen dort Schattenplätze, man muss in der Sonne liegen.
Von Stonetown aus - wie von eigentlich allen Orten aus - starten auch täglich Gewürztouren zu den Gewürzplantagen im Inneren der Insel.
Da ich Stonetown zwar schön fand, aber nach einem Tag auch genug hatte, habe ich mich noch für eine kleine Schnorcheltour nach Prison Island entschieden, wo auch große Landschildkröten leben. Dem Ausflug habe ich einen eigenen Beitrag gewidmet.
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