Auf Nelson Mandelas Spuren: Robben Island

Kapstadt hat sehr viele Sehenswürdigkeiten, aber die drei wahrscheinlich berühmtesten sind Robben Island, Tafelberg und Waterfront.Und diese lassen sich bei einer Fahrt nach Robben Island allesamt wunderbar entdecken.

 

Auf die Insel Robben Island kommt man vom neuen Hafen, der Waterfront aus, mit dem Boot.

 

Da nur eine begrenzte Anzahl Menschen das Museum besuchen können, lohnt es sich, Tickets (320 Rand) vorab zu buchen. Das geht über das Internet recht einfach.


Auf der Insel gibt es dann eine kleine Bustour, die das gesamte Gebiet mit einbezieht.

 

Achtung, hier kann man durchaus auch Pinguinen und Robben begegnen.

 

Zu sehen gibt es etwa den Steinbruch, in dem Mandela und Co arbeiten mussten und indem er eine Art Universität initiierte.

 

Außerdem geht es am Lepra-Friedhof vorbei. Früher brachte man Kranke auf die Insel, um sie dort abseits der Gesellschaft sterben zu lassen – es sollte niemand angesteckt werden.

Der zweite Teil der Tour führt direkt hinein ins Gefängnis.

 

Ehemalige Gefangene führen die Gäste durch die Räume und berichten auch von ihren eigenen Erfahrungen.

 

Jeder Besucher kommt auf jeden Fall an der Zelle von Nelson Mandela vorbei. Hier auf Robben Island verbrachte er 18 seiner 27 Jahre in Haft, die ersten Jahre davon in Einzelhaft in eben jener Zelle.

Ohnehin dreht sich hier alles um Nelson Mandela, den wohl berühmtesten Strafgefangenen, der nach seiner Zeit in Haft nicht nur Präsident von Südafrika wurde, sondern auch den Friedens Nobel Preis gewann.

 

An einem kleinen Café gibt es einen netten Ausblick Richtung Kapstadt vor dem Massiv des Tafelbergs. Hier machen die Touren Halt, sodass man noch etwas Zeit genießen kann und das Erlebte verarbeiten kann.

 

Wer sich für die Zeit der Apartheid interessiert, sollte auch einen Besuch im Apartheids-Museum im weit entfernten Johannesburg einplanen.





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