Al Azraq steht nicht bei allen Jordanien-Reisenden auf dem Programm. Und das merkt man an vielen Stellen. So sind die Straßenschilder auf einmal nur noch auf Arabisch und dass Grenzen nach Syrien, Irak und Saudi-Arabien ausgeschildert sind, ist auch etwas befremdlich für mich gewesen. In Al Azraq gibt es auch nur eine Lodge, deshalb haben wir uns auch dort einquartiert: Auf einer Airbase gelegen starten nachts neben dem Fenster die Tornados zu ihren Aufklärungsflügen nach Syrien und Irak. Auch die Bundeswehr ist dort stationiert.
Die Stadt an sich hat nicht so viel zu bieten, es gibt ein paar Häuser, ein paar kleine Supermärkte/Kioske und ein paar kleine Restaurants und Cafés. Hin und wieder hängen tote Schafen und Ziegen am Eingang der Lokale, was auch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist.
Gegessen haben wir im Riyadh Restaurant an der Hauptstraße, wo arabische Küche serviert wird. Auf der Speisekarte steht vor allem Kiloweise Fleisch, man kann aber auch kleinere Portionen haben. Vor allem die Vorspeisen waren mega lecker und auch nicht teuer. Auf die Toilette sollte man allerdings eher nicht.
Rund um Al Azraq gibt es drei Sehenswürdigkeiten, für die die Anreise auf jeden Fall lohnt. Zum einen ist da das Qasr Azraq, das Wüstenschloss der Stadt. Auf der anderen Seite der Hauptstraße liegen die Azraq Wetlands und dann gibt es etwas außerhalb noch das Shaumari Wildlife Reserve. Allen drei Sehenswürdigkeiten habe ich eigene Beiträge gewidmet.
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