Iten in Kenia: Wo Marathon-Läufer mit Aussicht trainieren

Iten ist eine kleine Stadt im Westen von Kenia, die vor allem für eines bekannt ist: Iten ist ein Läuferparadies! Hier bereiten sich Weltklasse-AthletInnen auf Marathons und Olympische Spiele vor. Das liegt vor allem an der Luft, denn Iten befindet sich auf 2400 Metern Höhe. Das wiederum führt dazu, dass Iten auch für Reisende reizvoll ist. Der Ort bietet nämlich fantastische Aussichten auf das mehr als 1000 Meter tiefer gelegene Kerio Valley mit dem Kerio River, an dem sich Elefanten gerne am Wasser bedienen. Für Menschen, die die Natur und spektakuläre Landschaften mögen, ist Iten perfekt: Es gibt Ruhe, ein paar wilde Tiere und fantastische Aussichten. Dazu noch ein wenig Action, etwa beim Abseiling oder Wandern.  


Iten in Kenia: Das Zuhause der kenianischen Läufer

Eliud Kipchoge trainiert hier, er kommt aus einem Dorf unweit von Iten bei Eldoret im Westen von Kenia. Ibrahim Hussein und Peter Rono trainierten hier. Iten ist eine kleine Stadt mit 40.000 EinwohnerInnen und recht wenig Infrastruktur. Aber Iten ist einer der besten Orte für LangstreckenläuferInnen, um sich beispielsweise auf einen Marathon vorzubereiten. Iten hat auch den Beinamen "Home of Champions". 

 

Lornah Kiplagat hat hier das Trainingszentrum "High Altitude Trainig Centre" gegründet, die St. Patricks School bildet Top-AthletInnen aus und der Weltleichtathletikverband IAAF hat Iten zu einem der elf Orte mit der verbandsinternen Plakette ausgezeichnet - in der Begründung hieß es, Iten habe großen Einfluss auf die Entwicklung des Leichtathletiksports in Kenia und weltweit.

 

Aber warum ausgerechnet Iten? Nun, die Lage spricht für sich: Iten liegt auf 2400 Metern Höhe im Rift Valley, dem Großen Afrikanischen Grabenbruch, im Westen Kenias. Durch die Höhenluft finden sich hier ideale Trainingsbedingungen, weil durch den geringeren Sauerstoffgehalt der Körper reagiert und die Herz- und die Atemfrequenz erhöht werden. Wer also lange genug in Iten trainiert, ist leistungsfähiger. Und wer wir ich untrainiert ist, ist schon bei fünf Treppenstufen außer Atem und schläft abends früh ein.

Mit den Jahren hat sich herumgesprochen, dass es sich in Iten gut trainieren lässt. Und für einige KenianerInnen ist es auch ein Weg heraus aus dem Dorf und für einige auch aus der Armut. 

 

"Keiner trainiert hier zum Spaß", war einer der ersten Sätze, die ich in Iten gehört habe. Außer vielleicht die Weißen aus Europa, die manchmal nach Iten kommen, um bei einem Marathon noch ein paar Minuten herauszuschlagen. 

 

In Iten hat sich eine LäuferInnen-Community gebildet. Die Stadt ist quasi immer in Bewegung, an jeder Ecke und zu jeder Uhrzeit trifft man LäuferInnen. Kipchoge Keino, einer der ersten KenianerInnen mit Olympiagold, sagte mal, dass Iten auszeichne, dass niemand alleine laufen würde und man sich so gegenseitig helfen könne und zu Bestleistungen motiviere. 

 

Mit den LäuferInnen kam auch sportliche Infrastruktur nach Iten. So finden sich eigentlich immer auch PhysiotherapeutInnen vor Ort. Unterkünfte vermitteln Menschen, die einen Trainingsplan zusammenstellen und anpassen - denn Training auf 2400 Metern Höhe ist etwas anderes als auf Normalnull. Das Essen in den Gästehäusern ist ebenfalls abgestimmt auf die Trainingsleistungen. Sogar ein Sportschuh wurde in Iten inzwischen entwickelt: Die Kenianerin Navalayo Osembo-Ombati hat ihn zusammen mit AthletInnen geplant: Vier Modelle von "Enda" (Kishuaheli für "Lauf!")  sind auf dem Markt - der erste Laufschuh "Made in Kenya". 

 

Nur auf das neue Stadion und die Laufbahn müssen SportlerInnen aktuell noch warten. Seit Jahren ist es geplant, der Bau hat auch bereits begonnen. Aber wie leider häufig in Kenia stockt der Bau aktuell.  


Kenia mit Aussicht: Der Blick von Iten ins Kerio Valley

Einer der faszinierendsten Orte in Iten ist der Aussichtspunkt etwa zehn Gehminuten vom Zentrum entfernt. Es gibt zwar an vielen Stellen Itens eine tolle Aussicht, aber der Iten View Point ist speziell. An der Straße Richtung Kabarnet hast du einen quasi unendlichen Blick ins Kerio Valley und auf den Kerio Fluss, der 1100 Höhenmeter tiefer fließt. 

 

Außerdem kannst du den namensgebenden Hügel sehen: Iten leitet sich von "Hill Ten" (Hügel Nummer 10) ab, der  zur rechten Seite hervorragt. Im Norden zeigt sich zudem der Tiati, eine pyramidenförmige Erhebung, der als heiliger Berg der Pokot gilt. 

 

Die Aussicht ist eine der faszinierendsten, die ich je gesehen habe - und gerade auf das Rift Valley hatte ich schon wirklich tolle Aussichten. Dennoch passt hier einfach alles zusammen - und da die Gegend auch verhältnismäßig viel Regen abbekommt, ist auch oft alles sehr grün. 

 

Unten im Kerio Valley leben übrigens einige wilde Tiere wie Elefanten. Auch wenn man erkennen kann, wo das Rimoi National Reserve liegt (dazu gleich mehr), kann man von so großer Entfernung keine Elefanten sehen. Dafür aber kleinere Tiere: Während du im Café oder Restaurant am Aussichtspunkt sitzt, solltest du nicht nur in die Ferne gucken, denn das Areal hinter dem Zaun ist sehr beliebt bei Klippschliefern. Da hier recht viel Futter für sie abfällt, sind die ansonsten sehr scheuen Tiere in Iten recht unerschrocken. Einer der Klippschliefer kam direkt an meine Füße ran!  


Aktiv in Iten: Wasserfälle und faszinierende Landschaften

Iten ist eingebettet in wundervolle Natur und liegt beispielsweise direkt am Kaptagat Forest. Hier kannst du nicht nur (semi)professionellen Ausdauersport machen, sondern auch wunderbar Wanderungen unternehmen.

 

An den meisten Tage bin ich einfach ohne konkretes Ziel losgegangen und habe an jeder Ecke tolle Landschaften entdeckt. Über mir hüpften schwarz-weiße Stummelaffen (Colobus Monkeys) in den Bäumen herum und immer wieder ergaben sich fantastische Aussichten. Mal stehst du mitten im Wald und es kommt kaum ein Sonnenstrahl durch, dann hast du wieder offene Flächen in allen möglichen Grün-Tönen. Wundervoll!

 

Besonders faszinierend finde ich auch Termitenhügel. Es ist unfassbar, wie so kleine Wesen in Gemeinschaftsarbeit so etwas Krasses errichten können - manche Termitenhügel sehen aus wie kleine Schlösser.  

Eine Wanderung bietet sich jedoch auf jeden Fall an: Zu den Wasserfällen Kessup Falls. Von meiner Lodge, dem Kilima Resort aus, ist es gar nicht weit (ca. 30 Minuten einfache Strecke), aber auch von anderen Stellen in Iten kannst du die Wasserfälle im Kaptagat Forest erreichen. 

 

Wie so oft hört man den Wasserfall bevor man ihn sieht. Im ansonsten recht ruhigen Wald (außer, die Gruppe Affen streitet gerade) hört man das tosende Wasser schon frühzeitig. Wir wanderten erst die Straße hinunter bis ans Ende, dann geht es nach links in den Wald hinein und den Wald bergab hinunter. An vielen Stellen ist ein Trampelpfad erkennbar - am besten geht man einfach nach Gehör. 

 

Wir erreichten dann den kleinen Fluss - und wer zum Wasserfall will, muss den Fluss einmal durchqueren (es gibt Steine, auf denen man rüber kommt, aber ich würde definitiv damit rechnen, dass die Schuhe ein wenig nass werden) und auf der anderen Uferseite über Steine klettern, um die beste Aussicht zu erhalten. Ich fand die Wasserfälle total beeindruckend, beziehungsweise habe ich nur einen von beiden gesehen. Wir saßen ganz lange auf den Steinen und haben einfach nur um uns herum geschaut und dem Wasser zugehört und die Füße in den kleinen Pool gehängt.  


Iten in Kenia: Adrenalinkick beim Abseiling oder Paragliden

Da seit Jahren viele SportlerInnen und Outdoor-Fans nach Iten kommen, hat sich auch das Angebot an Aktivitäten erweitert.

 

Iten galt lange als einer der besten Orte, um in Kenia Paragliding zu machen. Zwei Niederländer hatten sich dort niedergelassen und Paragliding angeboten. Allerdings kam es aufgrund des unsteten Windes immer mal wieder zu Unfällen und seit etwa drei Jahren sind die beiden nicht mehr in Iten. Ob es eine Zukunft des Paraglidings in Iten gibt, ist noch ungewiss. 

 

Dafür kann man sich aber auf andere Art einen Adrenalinkick holen: beim Abseiling. Die Lodge, in der ich übernachtet habe (dazu gleich mehr), bietet das beispielsweise an - für Gäste und auch für Nicht-Gäste. Erst wird an einer knapp fünf Meter hohen Betonwand geübt. Ist der Guide zufrieden, geht es an den richtigen Abgrund. 35 Meter geht es in die Tiefe beim Abseiling.

 

Ich muss gestehen: Ich habe mich nicht getraut. Es ist das erste Mal, dass ich bei solch einer Aktivität an meine Grenze kam. Aber zu wissen, dass nur oben ein (sehr schmächtiger) Mann steht, der mich nach fünf Metern nicht mehr sehen kann, war mir etwas zu unheimlich. Gleichzeitig konnte ich auch den Grund nicht sehen, was mich ebenfalls verunsichert hat, und ich hatte nur Sneaker dabei, mit denen ich kaum Halt hatte. Vier Meter bin ich am Abgrund hinunter - und hab dann einen Rückzieher gemacht und bin wieder hochgeklettert. 



Safari im Rimoi National Reserve im Kerio Valley

Für eine Safari bin ich ja einfach immer zu begeistern - und wenn es irgendwo einen Ort gibt, um ein paar wilden Tieren zu begegnen, bin ich dabei. Der Westen Kenias - mal abgesehen von der Masai Mara im Südwesten,  ist nicht für sein großes Tieraufkommen bekannt. Aber für mich müssen es nicht immer Löwe, Leopard und Co sein. 

 

Im Kerio Valley, das an sich schon ein Nationalpark ist, gibt es noch ein kleineres Nationalreservat, in dem man wunderbar ein paar Stunden verbringen kann: Rimoi National Reserve. Es gibt leider weitestgehend nur eine Straße, um den Rimoi Nationalpark zu erkunden.

 

Ansonsten ist das Gebiet dicht bewachsen, was auch dazu führt, dass der Rimoi Nationalpark nicht weit oben auf der Liste von TouristInnen steht: Man sieht hier ob der Flora wenige Tiere. Allerdings waren wir auch nicht gerade zur besten Reisezeit im Rimoi National Reserve, denn in der Trockenzeit ist es deutlich einfacher, Tiere zu sichten.

 

Wer jedoch wie ich auf ein Stück Wildnis steht, wird den Rimoi Nationalpark lieben, denn hier kannst du ganz ohne Touristenmassen eine Safari machen und unfassbar tolle Landschaften sehen - unter anderem kannst du hinauf Richtung Iten schauen, die Gebirgskette Elgeyo Escarpment mit einigen gut sichtbaren Wasserfällen zieht sich im Westen entlang.  

 

Für die Safari im Rimoi National Reserve benötigt man nicht viel. Die Lodge hatte für mich und meinen Mann einen Taxifahrer angeheuert, der uns gefahren hat.

 

Das Absurde: Luftlinie trennen das Rimoi Nationalreservat und Iten ungefähr sieben Kilometer. Man kann den Weg sogar hinunterlaufen - allerdings legt man dabei mehr als 1000 Höhenmeter zurück.  Mit dem Auto sind es 40 Kilometer und die Fahrt dauert etwas mehr als eine Stunde. Dabei gibt es aber immer wieder tolle Aussichten - zumindest auf der Rückfahrt. Wir sind nämlich um 5.30 Uhr morgens gestartet und es wurde erst auf den letzten Kilometern hell.

 

Am Gate bekamen wir einen Guide ins Auto gesetzt - das ist wohl verpflichtend im Rimoi National Reserve. Rund 15 Euro hat der Guide uns gekostet und wir waren sehr froh, ihn dabei zu haben, weil er sich natürlich gut auskennt und viele Vögel und Pflanzen benennen konnte. Außerdem waren die Straßen durch den Regen eher suboptimal und so konnte er auch unseren Taxifahrer etwas lotsen und Tipps geben, wie wir am sichersten Bäche und ähnliches durchqueren.

Das Icon Animal im Rimoi Nationalpark ist der Elefant. Rund 400 Elefanten leben in dem 66 Quadratkilometer großen Park, allerdings wandern sie auch umher, sodass nicht immer tatsächlich 400 innerhalb des Rimoi National Reserves sind. Zum Vergleich: Im Mole Nationalpark in Ghana leben ebenfalls 400 Elefanten - auf 4840 Quadratkilometern.

 

Elefanten haben wir einige Male gehört und auch sehr viele Spuren gesehen - aber im dicht bewachsenen Busch haben wir sie leider nicht entdecken können. Das Coole am Rimoi National Reserve ist allerdings, dass man aussteigen durfte und wir mit Guide und Fahrer durch die Landschaft spaziert sind, um nach den Elefanten zu suchen. Das war richtig faszinierend und spannend - und noch einmal eine ganz andere Erfahrung (und rate mal, wer in Elefantenkacke getreten ist...).

 

Stattdessen haben wir aber beispielsweise Dikdiks, Paviane, Warzenschweine und Impalas gesehen. Was hier ganz doll aufgefallen ist: Die Tiere sind kaum an SafaritouristInnen gewöhnt - sie waren richtig scheu. Selbst Paviane, die im Rest Kenias permanent Menschen auf die Pelle rücken und sie auch gerne mal bestehlen, sind sofort abgehauen, wenn sich das Auto genähert hat. Noch nie hatte ich es irgendwo so schwer, Fotos zu machen - scheue Tiere und dicht bewachsenes Land sind keine gute Kombi dafür. 


Britische Kolonialgeschichte in Tambach

Rund 12 Kilometer südlich von Iten, an der Straße nach Kabarnet, findet sich der kleine Ort Tambach. Rund um Tambach hast du einen großartigen Ausblick auf das Kerio Valley und die Tugen Hills. Aber noch etwas anderes ist in Tambach besonders: Tambach ist eine der ältesten Städte in Kenia und wurde in den 1920er Jahren als Verwaltungszentrum der britischen Kolonialmächte gegründet. Von hier aus sollten die Gebiete Elgeiyo und Marakwet organisiert werden. Dementsprechend entstand hier einiges an Infrastruktur, von Verwaltungsgebäuden bis zu Schulen, Gefangenenlager, Krankenhaus und Kirchen. Heute gilt Tambach als geschützte Kulturlandschaft - und hat seit 2002 in der ehemaligen Residenz des Distriktkommissars ein eigenes Museum, das zu den National Museums of Kenya gehört. Zu sehen sind archäologische und ethnografische Sammlungen. 


Unterkommen in Iten: Lodge mit Ausblick ins Kerio Valley

Es gibt in Iten einige lokale Unterkünfte, die sehr günstig sind, aber keinen großartigen Komfort bieten - teilweise werden Wellblechhütten als Hotel vermietet. Es gibt aber auch ein größeres Hotel (Kerio View Hotel) sowie zwei Lodges - und in letzterer bin ich untergekommen.

 

Mein Mann war schonmal im Kilima Resort, als er fürs Trainingslager in Iten war. Und dieses Mal kam ich mit. Das Kilima Resort liegt rund viereinhalb Kilometer von Iten Stadt entfernt, am Rande des Kaptagat Forest, inmitten der Natur. Eine Fahrt mit dem Moto-Taxi vom Zentrum zur Lodge kostet ca. 70 Cent. 

 

Eine Banda kostet mit Vollverpflegung ab 25 US-Dollar. Die Bandas haben eher eine Basic-Ausstattung, aber es gibt warmes Wasser und ein separates Bad. Das Essen, das das niederländisch-kenianische Ehepaar serviert, ist mega lecker. Es gibt gesundes, aber sehr abwechslungsreiches Essen und sie machen enorm viel selbst - unter anderem gibt es jeden Morgen frisch gebackenes Brot! 

 

Dazu hat man einen grandiosen Blick ins Kerio Valley. Ich konnte mich kaum satt sehen und habe Stunden damit verbracht, in der Sonne zu sitzen und nach unten zu schauen und einfach nur zu sein. Auch im Dunklen lohnt der Blick übrigens, dann aber nach oben und nicht nach unten: Da es hier keine Lichtverschmutzung gibt, ist der Sternenhimmel total faszinierend. Die Milchstraße hat sich deutlich abgezeichnet. 


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Kommentare: 12
  • #1

    Melissa (Dienstag, 12 Oktober 2021 08:31)

    Hi Miriam.
    Iten in Kenia sieht sehr faszinierend aus, vor allem der tolle Ausblick über das Valley.

    Auch die Wasserfälle sind wunderschön, ich mag die Natur sehr. Wir waren auch erst in der Höllentalklamm im schönen Bayern, das war auch toll.

    Viele Grüße Melissa von www.melissawxc.de

  • #2

    Cornelia (Dienstag, 12 Oktober 2021 11:27)

    Marathon ist nicht so meins .. auch wenn hier gerade am vergangenen Wochenende der Stadtmarathon stattfand. Den Ausblick genießen würde ich schon eher, sind ja wirklich sehr schöne Fotos, die du uns da wieder zeigst!

  • #3

    Marion (Dienstag, 12 Oktober 2021 21:22)

    Dieses Jahr gewann Leonard Langat (2:09:25). Kenia. Wien Marathon. Schneller war nur der Äthiopier Derara Hurisa . Aber er hatte die falschen Schuhe an und wurde disqualifiziert. Dennoch. Die Kenianer gehören zu den schnellsten Läufern dieser Erde. Und ich bin jedes Jahr als anspornender Zuschauer dabei. In Wien.

  • #4

    Anja (Dienstag, 12 Oktober 2021 22:03)

    Liebe Miriam,
    ich bin eine Zeit lang viel gelaufen, aber nie einen Marathon. Bis zu meinem Meniskusriss. Seitdem gehöre ich wohl auch zu denen, die in Iten nach fünf Treppenstufen außer Atem sind. Aber mit der tollen Aussicht stelle ich mir das Training auch angenehm vor.
    Besonders würden mich ja die Klippschliefer reizen, die ich bislang nur aus dem Zoo kenne. Und für Wasserfälle bin ich ohnehin immer zu haben.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

  • #5

    Jana (Mittwoch, 13 Oktober 2021 14:01)

    Kenia ist ein absolut faszinierendes Land. Und Marathon ein ebenso faszinierender Sport. Auch wenn ich selbst wahrscheinlich maximal bis zum Halbmarathon gehen würde, finde ich es super spannend, wie andere Menschen bis an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen. Wobei... bei der Aussicht würde ich wahrscheinlich auch mal wieder eine längere Strecke laufen. ;)

    Liebe Grüße
    Jana

  • #6

    Mo (Mittwoch, 13 Oktober 2021 17:03)

    Liebe Miriam,

    obwohl ich mit Laufen und Marathon an sich nichts anfangen kann, fand ich deinen Beitrag total interessant. Es war mir gar nicht bekannt, dass in Iten so hart trainiert wird. Aber der Ausblick ist wirklich fantastisch. Ich würde mich vermutlich lieber beim Iten View Point rumtreiben :)
    Gut gefallen hat mir aber, dass du auch erwähnst wo in Iten der Reisende unterkommen kann. Ich finde es jedenfalls von den Fotos her schön dort und wer weiß, vielleicht reise ich doch eines Tages mal dorthin.

    Liebe Grüße
    Mo

  • #7

    Auszeitgeniesser (Mittwoch, 13 Oktober 2021 18:55)

    Liebe Miriam,

    unfassbar schön, wie grün diese Ecke Afrikas ist. Noch schöner, wie du es vorstellst.
    Dank der schönen Bilder, kombiniert mit den spannend erzählten Geschichten fühle ich mich fast mit dabei auf der Reise.
    Ich habe lange Leichtatletik gemacht und daher stand Kenia wirklich immer für Ausdauersport.

    Danke für die schönen Einblicke, Katja

  • #8

    Sarah (Mittwoch, 13 Oktober 2021)

    Liebe Miriam,
    Wow, was für ein schöner Fleck Erde. Mit Kenia hab ich mich noch nie auseinander gesetzt, leider, wenn ich deine Bilder und deinen Beitrag sehe, muss ich das dringend nachholen. Gerade der Blick ins Valley und die Safari würden mich total begeistern. Da möchte man schon fast Läufer sein, kann mir gut vorstellen, dass Laufen dort, viel viel schöner ist als in so mancher schnöden Umgebung.

    Vielen lieben Dank für die tollen Einblicke
    Sarah

  • #9

    Jana (Mittwoch, 13 Oktober 2021 23:31)

    Ich merke immer wieder, wie wenig ich eigentlich über den afrikanischen Kontinent und seine Länder weiß! Über Kenia leider auch sehr wenig! Iten war mir bis zu deinem Betrag gar kein Begriff, aber nun bin ich wieder um ein paar Fakten gebildeter! Abseiling hätte ich übrigens auch nicht durchziehen können! Ich hab schon ein mulmiges Gefühl, wenn ich über Brücken laufen muss, aber mich an einen Berg abseilen, ohne den Grund zu sehen, oh nein :)

    Liebe Grüße
    Jana

  • #10

    Sabrina Bechtold (Freitag, 15 Oktober 2021 20:41)

    Ein faszinierender Ort. Ich glaube, mir würde es ähnlich wie Dir gehen, dass ich auf dieser Höhe schnell kaputt und müde wäre und früh ins Bett gehen würde.
    Absoluten Respekt an dieser Stelle für alle Marathon-Läufer!

    Die Natur rund um Iten sieht klasse aus. Da würde ich auch gerne mal wandern oder eine Safari machen.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

  • #11

    Martina (Dienstag, 26 Oktober 2021 13:35)

    Liebe Miriam,
    vielen Dank für diesen interessanten Bericht. Wo Kenias Marathon-Läufer trainieren, hat mich schon immer mal interessiert. Wenn man selbst schon mal über die Strecke unterwegs war, fasziniert einen ja umso mehr, welche Leistung diese Läufer bringen. Umso schöner nun auch noch zu sehen, wie faszinierend die Landschaft dort ist. Ich werde die Region gleich mal auf meine Reise-Wunschliste setzen.
    Liebe Grüße
    Martina

  • #12

    Katrin Haberstock (Donnerstag, 11 November 2021 17:11)

    Hey Miriam,
    Sehr interessant dein Bericht. Wusste ich gar nicht das die Marathon Läufer dort trainieren. Echt cool. Auf jeden Fall umgeben von schöner Natur und Landschaft.
    Liebe Grüße
    Katrin